Der Zusammenbruch eines 79-jährigen Autofahrers am Steuer seines Fahrzeugs endete am Mittwochmittag auf der B 236 in Grevenbrück in einem Vorgarten und mit Wiederbelebungsmaßnahmen.
Der 79-Jährige wollte rückwärts von seinem Grundstück ausparken. Noch während die Tochter das Tor zum Grundstück schloss, brach der PKW-Fahrer hinter dem Steuer zusammen. Daraufhin setzte sich das Automatik-Fahrzeug in Bewegung und fuhr zunächst rückwärts über die Bundesstraße.
Andere Verkehrsteilnehmer reagierten geistesgegenwärtig, erkannten die Situation, bremsten und konnten so einen Zusammenstoß vermeiden. Der Pkw fuhr ungebremst weiter in eine gegenüberliegende abschüssige Grundstückseinfahrt. Das führerlose Fahrzeug verfehlte einen Mitarbeiter einer benachbarten Firma, der auf einer Leiter stehend eine Hecke schnitt. Der Pkw rollte über einen kleinen Mauervorsprung und durch eine Hecke bis in einen Vorgarten, wo er schließlich zum Stehen kam.
Der Rettungsdienst reanimierte den 79-Jährigen, der leichte Verletzungen davontrug, und brachte ihn ins Krankenhaus. Die Löschgruppe Grevenbrück und der Rüstwagen aus Meggen, die mit 20 Kameraden und fünf Fahrzeugen an der Einsatzstelle waren, unterstützten den Rettungsdienst bei der medizinischen Versorgung des Pkw-Fahrers. Nach Angaben der Polizei beträgt der Sachschaden 35.000 Euro. (LP)