25 Jahre „es TUT sich WAS“ - Ausstellungseröffnung


Die Aktionsgemeinschaft "es TUT sich WAS" blickt auf 25 Jahre zurück, in denen Kundgebungen, Demonstrationen oder auch Ausstellungen stattfanden. von Nils Dinkel
Die Aktionsgemeinschaft "es TUT sich WAS" blickt auf 25 Jahre zurück, in denen Kundgebungen, Demonstrationen oder auch Ausstellungen stattfanden. © Nils Dinkel

Altenhundem. Die Aktionsgemeinschaft „es TUT sich Was“ blickt in diesem Jahr auf ihr 25-jähriges Bestehen zurück und zeigt aus diesem Anlass eine Ausstellung im Rathaus in Altenhundem. Dort stellt die Aktionsgemeinschaft (AG) einen Rückblick über die 25 Jahre ihrer Tätigkeit vor. Die Ausstellungseröffnung ist am Freitag, 29. September, ab 18 Uhr.


Im Anschluss an die Eröffnung ist ein gemütlicher Abend von Mitgliedern, Ehemaligen, Sympathisanten, Freunden und Sponsoren im Bistro „Casa Nuova“ geplant. Hier soll der Abend mit Gesprächen, Erinnerungen, Meinungsaustausch und Livemusik ausklingen. Alle Interessierten sind sowohl zur Ausstellungseröffnung, als auch zum gemütlichen Beisammensein eingeladen.

Die Ausstellung öffnet bis Freitag, 13. Oktober, während der Öffnungszeiten des Rathauses. In der Ausstellung sind außer der Rückschau auf die 25 Jahre „es TUT sich WAS“ auch Bilder zu sehen, die im Juli bei einem interkulturellen  Workshop unter der Leitung des eritreischen Künstlers Sami Geberemariam  entstanden sind.
Versteigerung bei der Eröffnungsfeier
An drei Tagen haben deutsche und geflüchtete Jugendliche Bilder zum Thema „Frieden“ gestaltet, die eindrucksvollen Ergebnisse sind Teil der Ausstellung. Darüber hinaus hat Sami ein Bild für die AG gemalt und gestiftet, das im Verlauf der Eröffnung versteigert wird.

Die AG begann ihre Arbeit im November 1992, als nach einigen fremdenfeindlichen Anschlägen deutlich wurde, dass hier nicht nur gewalttätige Neonazis am Werk waren, sondern nicht unbeträchtliche Teile der Bevölkerung für Fremdenfeindlichkeit äußerst empfänglich waren.
Flüchtlingshilfe in Lennestadt und Kirchhundem
Die Gruppe initiierte im Verlauf der letzten 25 Jahre eine ganze Reihe von Informationsveranstaltungen, Konzerten, Demonstrationen, Schweigemärschen und leistet bis heute konkrete Hilfe für die in den Gemeinden Lennestadt und Kirchhundem lebenden Geflüchteten.

Der Name „es TUT sich WAS“ soll positiv unterstreichen, dass Menschen aktiv gegen Intoleranz und Rassismus vorgehen und gleichzeitig mit den hervorgehobenen Worten „TUT WAS“ Bürger zum Engagement in dieser Sache auffordern. Dieses Engagement ist auch heute noch genauso notwendig und wichtig wie vor 25 Jahren. Die AG sucht weiterhin Unterstützer ihrer Arbeit. Treffen sind an jedem ersten Montag des Monats, Infos gibt es unter: estutsichwas@gmx.de.
Artikel teilen: