Zweijährige Caritas-Kampagne gestartet

#DasMachenWirGemeinsam


Karina Reimann und Christoph Becker aus dem Geschäftsleitungsteam machen sich für die Caritas-Kampagne #DasMachenWirGemeinsam stark. von privat
Karina Reimann und Christoph Becker aus dem Geschäftsleitungsteam machen sich für die Caritas-Kampagne #DasMachenWirGemeinsam stark. © privat

Kreis Olpe. Die Caritas hat die bundesweite zweijährige Dachkampagne „#DasMachenWirGemeinsam“ gestartet. Der Caritasverband Olpe lädt ein, bei diesen Anliegen mitzudenken, zu diskutieren und entsprechend zu handeln. Die Kampagne bildet zugleich den Auftakt für das 125-jährige Jubiläum der Caritas im Jahr 2022. 


Als im Frühjahr vergangenen Jahres die Welt von der Pandemie überrollt wurde, hat sich der Caritasverband Olpe mit seinen mehr als 60 Einrichtungen und Diensten trotz diverser Einschränkungen rasch auf die neuen Umstände eingestellt, um weiterhin an der Seite der Menschen sein und Unterstützungsleistungen und Hilfsangebote aufrechtzuerhalten.

Sei es in Seniorenhäusern, Behinderteneinrichtungen und -werkstätten oder beratenden Diensten – ob virtuell oder nah am Nächsten unter Beachtung der gültigen Regelungen. Und doch, Corona wies in Schranken, bremste den (Arbeits-)alltag und das soziale Leben aus, führte in vielen Bereichen zu enormen Schieflagen und Notsituationen.

In dem Wissen, dass die Pandemie nicht weiter zur Vertiefung sozialer und ökonomischer Ungleichheit führen darf, werden daher in den Beratungsdiensten der Caritas Lösungsvorschläge für in Not Geratene formuliert und angegangen. Eine funktionierende Daseinsvorsorge sei wichtiger denn je.

Pandemie existenzbedrohend

„Die Bedeutung des Sozialstaates und eines guten Gesundheitssystems werden offensichtlich – auch für Gruppen, die bislang gut ohne Hilfe klargekommen sind. Existenzbedrohend wird die Pandemie allerdings für die, die schon länger auf Unterstützung angewiesen sind: Wohnungslose, arme Menschen, Kranke und Pflegebedürftige oder Alleinerziehende“, weiß der Caritas-Geschäftsführer Christoph Becker.

Der kreisweite Anstieg von Beratungen und Unterstützungsleistungen auch im Rahmen der Schuldnerhilfe bestätige dies. „Hier gehen Existenzängste einher mit verschieden gelagerten Verschuldungssituationen von Ratsuchenden – Familien, Alleinstehenden oder Alleinerziehenden.“

Corona prägt Gesellschaft

Als Wohlfahrtsverband trage der Caritasverband Olpe im Zusammenspiel mit allen Deutschen Caritasverbänden dazu bei, soziale Sicherheit Wirklichkeit werden zu lassen – auch und gerade in Zeiten der Pandemie. „Mit einem breiten Angebot sozialer Dienste und Leistungen antworten wir auf soziale Bedarfe und Notlagen und tragen unsere Erfahrungen in die gesellschaftliche und politische Debatte“, bekräftigt Becker.

Die wirtschaftlichen, sozialen, politischen und psychischen Folgen der Corona-Pandemie prägen die Gesellschaft, die Politik sowie die Arbeit der Caritas. Im Spagat zwischen Sicherheit und Freiheit wolle die Caritas gemeinsam mit der Politik alles tun, um Menschen zu schützen und die Pandemie-Folgen zu bewältigen.

Die Aufforderung der Caritas: „Lassen Sie uns gemeinsam Ideen für eine solidarische und sozial gerechte Welt entwickeln und leben.“ Getreu dem Motto: Miteinander durch die Krise: #DasMachenWirGemeinsam.

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