ZAKO: Verträge unterzeichnet


Topnews
Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit (von links): Theo Melcher, Dietmar Heß, Jost Nöller und Dieter König. von Kreis Olpe
Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit (von links): Theo Melcher, Dietmar Heß, Jost Nöller und Dieter König. © Kreis Olpe

Der Zweckverband Abfallwirtschaft im Kreis Olpe (ZAKO) ist ab dem kommenden Jahr für die Abfallentsorgung im Kreis Olpe (mit Ausnahme der Stadt Attendorn) zuständig. Bisher hatten die Städte und Gemeinden sowie der Kreis Olpe das Einsammeln, den Transport und die Entsorgung des Hausmülls in eigener Verantwortlichkeit organisiert. Das Ziel der interkommunalen Zusammenarbeit ist es, Synergien zu erzielen, dadurch Kosten zu sparen und geringere Abfallgebühren für die Bürger zu ermöglichen.


In diesem Zusammenhang hatte der ZAKO die Leistung der Müllabfuhr für Drolshagen, Finnentrop, Kirchhundem, Lennestadt, Olpe und Wenden neu ausgeschrieben. Bei der europaweiten Ausschreibung legte die Firma Remondis Olpe GmbH das günstigste Angebot vor. Bei der Unterzeichnung der Verträge im Kreishaus freuten sich der Verbandsvorsteher Finnentrops Bürgermeister Dietmar Heß und Verbandsgeschäftsführer Kreisdirektor Theo Melcher, dass ein heimisches Unternehmen mit der Einsammlung und dem Transport der im Verbandsgebiet anfallenden Abfälle beauftragt werden kann. Beide zeigten sich überzeugt, dass für beide Seiten ein guter Vertag ausgehandelt werden konnte. „Die Kosten können insgesamt gesenkt werden, wenn auch die Effekte für die Gebührenzahler unterschiedlich ausfallen“, so Heß und Melcher.
Bürger erhalten zum Jahresbeginn neue Mülltonnen
Dem stimmten auch die Remondis-Geschäftsführer Jost Nöller und Dieter König zu und ergänzten: „Da für einen solch umfassenden Auftrag mit Rest-, Bio-, Papier- und Sperrmüllentsorgung Hecklader im Gegensatz zu Seitenladern nicht nur die flexibleren, sondern auch die sparsameren Fahrzeuge sind, haben wir insgesamt zehn neue Autos bestellt und so noch zwölf neue Arbeitsplätze geschaffen." Remondis Olpe ist das größte private Recyclingunternehmen in der Region und beschäftigt in den Bereichen Abfallsammlung, Verwertung und Recycling mittlerweile 219 Mitarbeiter. Die Bürger in den genannten Städten und Gemeinden werden rechtzeitig zum Jahresbeginn mit neuen Mülltonnen für Rest- und Bioabfall (graue und braune Tonne) ausgestattet. In den kommenden Wochen wird es laut Kreisverwaltung dazu nähere Informationen geben. (LP)
Artikel teilen: