„Wir sind fleißige Sparer“

Volksbank Bigge-Lenne zum Weltspartag


Die Hälfte der Deutschen legt für Kinder Geld auf die hohe Kante. Dies erfolgt bei den meisten Sparern regelmäßig, zum Beispiel mittels eines Sparplans, bei dem in regelmäßigen Raten eine Reserve geschaffen wird. Als Sparziele werden hauptsächlich mittel- bis langfristige Ziele wie Ausbildung und Studium (54 Prozent), Führerschein (38 Prozent) und Auto (27 Prozent) sowie die eigene Wohnung (21 Prozent) genannt. Im Durchschnitt legen die Deutschen 986 Euro pro Jahr für ihre Kinder zurück. Dies sind Ergebnisse des aktuellen Anlegerbarometers, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten der Union Investment, Partner der Volksbank Bigge-Lenne in der Genossenschaftlichen Finanzgruppe.


Ein hohes Interesse haben die Menschen daran, dass Kinder rund um das Thema Geld und Geldanlagen sehr gut informiert sind. Nahezu alle Befragten (98 Prozent) möchten, dass Kinder beim Schulabschluss wissen sollten, was ein Girokonto ist, wie man es nutzt und was eine Versicherung ist. Welche Zahlungsmöglichkeiten es außer Bargeld noch gibt und was ein Sparbuch ist, sollten Kinder nach Meinung von jeweils 96 Prozent wissen. 92 Prozent finden, dass es wichtig ist, bei Geldanlagen den Zusammenhang von Gewinn und Risiko zu kennen, 88 Prozent welche Dienstleistungen eine Bank anbietet. Die meisten Befragten (84 Prozent) möchten, dass ihre Kinder frühestens ab 18 Jahren über die angesparte Geldsumme verfügen können. Mit Blick auf Rendite und Sicherheit unterscheiden sich für die Hälfte der Sparer die Erwartungen an eine Geldanlage für Kinder nicht wesentlich von der eigenen. Jeder Dritte gibt an, dass für ihn beim Nachwuchs das Thema Sicherheit besonders wichtig ist. 15 Prozent wünschen sich mehr Rendite, 14 Prozent mehr Flexibilität.
Weltspartag erinnert an die Bedeutung des Sparens
„Der langfristige Horizont bei der Anlage für Kinder zeigt, dass Eltern, Großeltern oder Paten eigentlich viel Zeit haben, um zwischenzeitliche Wertschwankungen akzeptieren zu können. Damit stünde gerade bei der Anlage für Kinder ein viel breiteres Anlageportfolio zur Verfügung, als die meisten heute nutzen. Mit Blick auf die Rendite besteht hier noch viel Luft nach oben“, sagt Vorstandsmitglied Michael Griese. Am Weltspartag wird traditionell an die hohe Bedeutung des Sparens gedacht. Am 30. Oktober jährt sich der Tag zum 91. Mal. Auch die Volksbank Bigge-Lenne rückt an diesem Tag und in den drei Tagen zuvor mit ihren Spartagen bei Jung und Alt die Geldanlage, den Vermögensaufbau und die Verantwortung für die eigene Vorsorge ins Bewusstsein.
Sparquote sinkt
„Nach wie vor sind wir Deutschen fleißige Sparer“, sagt Frank Segref, Leiter Marketing & Kommunikation. Allerdings sinkt die Sparquote, also der Anteil des verfügbaren Einkommens der gespart wird, in Deutschland seit einigen Jahren. Legten die Deutschen im Jahr 1991 noch 13 Prozent ihres Einkommens zur Seite, waren es 2014 nur noch 9 Prozent. Dafür gibt es zwei Gründe: die demografische Entwicklung und das niedrige Zinsniveau.
Angesichts der Herausforderungen des demografischen Wandels sollten besonders die geburtenstarken Jahrgänge trotz des derzeitigen Niedrigzinsumfeldes die Chance nutzen, für das Alter finanziell vorzusorgen, um nach der Erwerbsfähigkeit einen angemessenen Lebensstandard halten zu können. Schließlich durchlaufen die sogenannten Babyboomer jetzt ihre einkommensstärkste Lebensphase.
„Lassen Sie sich genossenschaftlich beraten“
Wie bereits in den Jahren zuvor genießt die heimische Volksbank bei der Geldanlage der Bundesbürger ein hohes Vertrauen. Grund für den anhaltend hohen Zuspruch dürfte die immer noch ausgeprägte Risikoscheu der Sparer und Anleger sein. Im Zuge des anhaltend niedrigen Zinsniveaus in Europa floss der überwiegende Teil der Spargelder in besonders liquide Bankprodukte. Sichteinlagen waren dabei besonders beliebt. „Der Besuch bei einer Volksbank-Filiale, den Inhalt des Sparschweins auf das eigenen Konto einzahlen und für das fleißige Sparen ein Geschenk und die beliebte Kino-Freikarte bekommen, so kennen viele den Weltspartag aus eigener Kindheit“, erinnert Segref. „Hier erfahren junge Menschen bereits früh die Grundlagen für den verantwortungsvollen Umgang mit Geld und Verständnis für Wirtschaft“, so Segref weiter. „Um in Zukunft nicht kürzer treten zu müssen, gilt es heutzutage länger zu sparen“, so Vorstandsmitglied Michael Griese. Er rät: „Lassen Sie sich genossenschaftlich beraten.“ (LP)
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