Wappenbildträger des Kreises Olpe spenden 2000 Euro an Sternenlicht

„Forschung schreitet in großen Schritten voran“


Karl-Heinz Reuber (links) überreichte symbolisch einen überdimensionalen Scheck mit der Spende an „Sternenlicht“-Initiator Thorsten Voß. von privat
Karl-Heinz Reuber (links) überreichte symbolisch einen überdimensionalen Scheck mit der Spende an „Sternenlicht“-Initiator Thorsten Voß. © privat

Kreis Olpe/Mannheim. Der Wappenteller ist der höchste Orden, den der Kreisschützenbund Olpe zu verleihen hat. 24 Träger gibt es im ganzen Kreis, und diese treffen sich einmal im Jahr. Vor einigen Jahren wurde bei einem solchen Treffen beschlossen, dass die Wappenträger jedes Jahr Geld für eine Spende zu Gunsten eines guten Zwecks sammeln wollen.


Bereits über 35.000 Euro konnten in den letzten Jahren gespendet werden. Stolze 2.000 Euro kamen 2021 zusammen. Dieses Geld übergab am Donnerstag, 16. Dezember, Kreis-Ehrenoberst Karl-Heinz Reuber an den ALS Erkrankten Thorsten Voß, Gründer und Initiator der ALS Spendeninitiative Sternenlicht.

Die Spendeninitiative Sternenlicht unterstützt die ALS Genforschung von Prof. Weishaupt und seinem Team am Universitätsklinikum Mannheim, wo Voß sich auch in Behandlung befindet Anhand seiner Zellen wurde 2018 ein ALS-Gen entdeckt, dessen Defekt für den Ausbruch der Krankheit bei sich selbst verantwortlich ist. „Die Forschung schreitet in großen Schritten voran“, freut sich Voß über die Erfolge. Er ist sicher, dass die Arbeit an diesem Gen erfolgreich sein wird.

Dem Team um Prof. Dr. Jochen Weishaupt an der Universitätsmedizin Mannheim sei kürzlich ein weiterer Erfolg gelungen. Karl-Heinz Reuber hofft, dass die Spende der verdienten Schützen weitere Geldgeber anstößt, um Geld für „Sternenlicht“ bereitzustellen, denn auch diese Initiative leide unter den Auswirkungen der Corona-Krise.

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