VWS bezieht Stellung zu neuen Vorwürfen
Schülerfahrverkehr
- Kreis Olpe, 13.09.2018
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Kreis Olpe. Die Schuld an den teilweise chaotischen Zuständen im Schülerfahrverkehr im Kreis Olpe hatte die VWS Verkehrsbetriebe Westfalen Süd GmbH zu Beginn der Woche auf sich genommen und zeitnah Besserung gelobt. Dennoch berichten Eltern seitdem immer noch von Problemen (LokalPlus berichtete jeweils). Am Donnerstag, 13. September, hat sich der Siegener Verkehrsbetrieb daher erneut zu Wort gemeldet – und auch gezielt Stellung zu einzelnen Vorwürfen bezogen.
Bereits seit Mittwoch – und nicht wie von uns irrtümlicherweise berichtet seit dem heutigen Donnerstag – setze die VWS einen Gelenkbus für die Strecke ein, die über Oberelspe führt. Schmelter selbst war nach eigenen Angaben bei der ersten Fahrt mit an Bord, um die Busfahrerin einzuweisen. Als problematisch erweise sich der Standort der Haltestelle, die direkt auf Höhe eine Baustellenampel liege. „Steht die Ampel auf Rot, steht der Bus zwei Minuten. Die Kinder steigen aber dann nur teilweise ein“, sagte Schmelter.
Ein anderer Vorwurf: Schüler, die in Maumke zusteigen und über Strübecke zum Gymnasium Maria Königin fahren wollen, fänden keinen Platz im Schulbus, weil dieser bereits vollbesetzt sei mit Kindern und Jugendlichen, die an der Sekundarschule aussteigen. Dass dieser Bus begrenzte Kapazitäten habe, sei „schon immer so gewesen“, sagte Schmelter. Nur eine Minute später halte aber ein weiterer Bus in Maumke, der den Busbahnhof in Altenhundem ansteuere. Hier bleibe den Schülern genügend Zeit, umzusteigen und einen anderen Bus zu nehmen, der kurz darauf zum Gymnasium MK fährt. Auch diese Option sei nichts Neues.
Wern betonte, dass die VWS froh sei, wenn Probleme im Schülerfahrverkehr auch direkt dem Verkehrsbetrieb gemeldet würden: „Wir möchten schnellstmöglich reagieren.“
Anfang der Woche hatte Wern erklärt, dass die VWS seit kurzem für ein deutlich größeres Streckennetz zuständig sei. Bei der Umstellung hätten sich Probleme ergeben, die der Verkehrsbetrieb bis Anfang kommender Woche gelöst haben will. Die guten Nachrichten laut VWS: Laut Wern läuft der Schülerfahrverkehr im Olper und Wendener Raum „nach unseren Kenntnissen einwandfrei, und auch aus Kirchhundem wüsste ich nicht von Schwierigkeiten“.