Viele Eschen werden gefällt
Eschentriebsterben bereitet Förstern des Ruhrverbands viel Arbeit
- Kreis Olpe, 16.09.2016
Kreis Olpe. Ebenso wie viele andere Waldbesitzer in Nordrhein-Westfalen ist auch der Ruhrverband von dem in diesem Jahr besonders stark grassierenden Eschentriebsterben betroffen. Die Förster des Wasserwirtschaftsunternehmens, das rund 3.100 Hektar Wald vor allem rund um seine Talsperren im Sauerland bewirtschaftet, haben mittlerweile an rund 90 Prozent des gesamten Eschenbestandes Spuren der aggressiven Baumkrankheit festgestellt.
Der Ruhrverband wird daher im Oktober 2016 damit beginnen, die vom Eschentriebsterben befallenen Bäume rund um seine Talsperren und Stauseen zu fällen. Da die Ansteckungsgefahr vom Laub und nicht vom Holz ausgeht, können die Stämme problemlos vermarktet werden. Die Gefahr, dass die Gewöhnliche Esche (Fraxinus excelsior) aussterben könnte, sehen die Experten derzeit übrigens noch als gering an. Johannes Braß: „Wir beobachten immer wieder Exemplare, die gegen den Pilz offensichtlich resistent sind.“ (LP)