Umgang mit Gewalt: Jugendfeuerwehr trainiert Deeskalation

Gemeinsam Handlungs-Strategien erarbeitet


Die Deeskalationstrainer Jens Dittmann und Sarah Geuecke mit Matthias Heer vom Kreisjugendamt (von links) und den Gruppenleitern der Jugendfeuerwehren. von privat
Die Deeskalationstrainer Jens Dittmann und Sarah Geuecke mit Matthias Heer vom Kreisjugendamt (von links) und den Gruppenleitern der Jugendfeuerwehren. © privat

Kreis Olpe. Auch in der Jugendarbeit kommt es in bestimmten Situationen zu Aggressivität, Gewaltbereitschaft sowie verbalen und körperlichen Angriffen. Kinder und Jugendliche bringen ihre persönlichen Erfahrungen aus der Familie oder der Schule mit in den Freizeitbereich. Manchmal werden Gruppenleiter dann vor brenzlige Situationen gestellt. Für sie wurde kürzlich ein Deeskalations-Training angeboten.


30 Gruppenleiter der Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Olpe stellten sich dieser Thematik und erarbeiteten gemeinsam mit den Deeskalationstrainern Jens Dittmann und Sarah Geuecke geeignete Handlungsstrategien für gewaltbelastete Situationen.

Wie nehme ich mein eigenes und fremdes Stressverhalten wahr? Was muss ich tun, um im Umgang mit aggressiven Jugendlichen einen kühlen Kopf zu bewahren und damit zur Beruhigung der Situation beizutragen? Wie können eigene Unsicherheiten überwunden werden, damit ein deeskalierendes Eingreifen auch erfolgreich ist?
Reaktionen durchweg positiv
Dies waren nur einige der Fragen, auf die im Verlauf der Fortbildung sowohl theoretisch als auch in praktischen Übungen passende Antworten gefunden wurden. „Das hilft mir sehr gut weiter, so habe ich das noch gar nicht gesehen.“ Die Reaktionen der Jugendfeuerwehrwarte im Anschluss an das Seminar waren durchweg positiv. „Jetzt kann ich manche Situationen viel besser einordnen und auch mein Verhalten entsprechend ausrichten.“

Einstimmiges Fazit der Jugendwarte war, dass dies nicht die letzte Veranstaltung zu diesem Thema gewesen sein sollte und weitere Schulungen wichtig und hilfreich sind.
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