Sozialdemokraten fordern zusätzlichen RWT

Kreistagsfraktion: Gewerbegebiet Hüppcherhammer die „optimale Lösung“


Topnews
 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

„Der Rettungsdienst für die Stadt Drolshagen muss dringend verbessert werden“, fordert Thomas Gosmann, SPD-Kreistagsmitglied. Die Lösung dafür, wenn es nach den Sozialdemokraten geht: ein zusätzlicher Rettungstransportwagen für den Bereich Olpe-Drolshagen-Wenden, der im Gewerbegebiet Hüppcherhammer stationiert werden soll.


In 37 Prozent der Notfalleinsätze werde die Hilfsfrist in Drolshagen überschritten. Dieser Wert geht aus einem Gutachten des Beratungsbüro Orgakom aus Waldbronn hervor. „Das ist seit Jahren so und es tut sich nichts“, moniert Gosmann. Die Hilfsfrist sieht vor, dass zwischen der Alarmierung dem Eintreffen von Rettungskräften nicht mehr als zwölf Minuten liegen sollen. Aus diesem Grund werde die Kreistagsfraktion der SPD bei der nächsten Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses am Mittwoch, 1. Juni, einen erneuten Vorstoß wagen machen. Ein entsprechender Antrag der Sozialdemokraten solle dann darauf abzielen, „dass die Verwaltung beauftragt wird, die optimale Möglichkeit für den Standort eines dritten Rettungstransportwagens im Bereich Olpe-Drolshagen-Wenden zu untersuchen, um die Hilfsfristerreichung in der Stadt Drolshagen deutlich zu verbessern“, so Gosmann.
Räumliche Nähe zu Drolshagen, Olpe und zur A45
Insbesondere solle das Interkommunale Gewerbegebiet Hüppcherhammer in die Untersuchung einbezogen werden. Gosmann: „Der Standort bietet die räumliche Nähe zur Stadt Drolshagen, zur Stadt Olpe und zur Autobahn A 45. Aus unserer Sicht wäre dies eine optimale Lösung.“ Das Konzept, das der Kreistagsfraktion der Sozialdemokraten vorschwebt, sieht folgende Regelung vor: „Die Rettungswache Olpe bleibt mit einem Rettungstransportwagen (RTW) erhalten, ein RTW wird in Wenden stationiert, und ein zusätzlicher dritter RTW verbessert das Sicherheitsniveau für Drolshagen“, erklärt Fraktionschef Thomas Förderer. Dass an einem zusätzlichen Rettungstransportwagen keinen Weg vorbeiführe, wisse spätestens seit dem ‚Orgacom-Gutachten‘ auch Kreisdirektor Melcher. Das Beratungsbüro hatte ein Gutachten erstellt und darin eine Verlegung der Rettungswache Olpe empfohlen. (LP)
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