So anstrengend war es noch nie

Wallfahrer aus dem Kreis Olpe kommen in Werl an


Nach 96  Kilometern endlich am Ziel: Die Wallfahrer aus dem Kreis Olpe vor der Basilika in Werl.
Nach 96 Kilometern endlich am Ziel: Die Wallfahrer aus dem Kreis Olpe vor der Basilika in Werl.

Erschöpft, aber glücklich: Die Wallfahrer aus dem Kreis Olpe sind nach einem dreitägigen Fußmarsch endlich in Werl angekommen.


"So geschwitzt haben wir noch nie", war nach der Ankunft von vielen zu hören. Kein Wunder: Zwischenzeitlich ging das Thermometer bis an die 40 Grad. Am Donnerstag, 2. Juli, waren die 94 Frauen und Männer von der Maria-Himmelfahrts-Kirche in Olpe gestartet. Bei bis zu 35 Grad ging es über Dünschede bis nach Rönkhausen, wo die meisten Wallfahrer die ersten Nacht verbrachten. In den frühen Morgenstunden des Freitags, 3. Juli, machten sich die Frauen und Männer auf den Weg über Wilde Wiese und Sundern nach Hüsten. Der anstrengendste Abschnitt der Tour, denn die Wallfahrer mussten in sengender Hitze 36 Kilometer absolvieren. 26 Kilometer waren es dann am Samstag, 4. Juli, von Hüsten bis nach Werl. Dort wurden die Olper Wallfahrer am Stadtrand von einem Franziskaner und einigen Messdienern abgeholt und durch die Stadt zur Basilika geführt, wo ein gemeinsamer Gottesdienst stattfand. Wie es seit Jahren Tradition ist, stellten sich die Olper Wallfahrer danach zum Gruppenfoto auf den Stufen vor der Basilika auf. "Dieses Jahr war es eine besondere Herausforderung", war die einhellige Meinung der Teilnehmer. Ein Blick auf den Getränkewagen bestätigte das: Er war restlos leer gefegt.
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