Regionales Fleisch liegt auch Ostern voll im Trend

Fleischerhandwerk im Kreis versteht sich als Nahversorger für die Region


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Das Fleischerhandwerk eine Vielfalt, die sich allein in der Innung Olpe in weit über hundert Wurstsorten wiederspiegelt. von Melli Heuel
Das Fleischerhandwerk eine Vielfalt, die sich allein in der Innung Olpe in weit über hundert Wurstsorten wiederspiegelt. © Melli Heuel

Kreis Olpe. Für Thomas Weber, Obermeister der Fleischerinnung des Kreises Olpe, ist der Trend zu mehr regionalen Produkten nicht neu: „Die Fleischerfachbetriebe vor Ort sehen den Trend schon seit einigen Jahren, dass die Kunden stärker als früher auf die Qualität von Fleisch und Wurst und deren Herkunft achten“, betont er.


„Nur durch das vertrauensvolle Gespräch mit fachlich versierten Mitarbeitern an der Theke erhalten Kundinnen und Kunden die Garantie, hochwertige Waren einzukaufen. Je stärker der Betrieb hierbei in der Region verwurzelt ist, desto größer ist das Vertrauen, das die Kunden uns entgegenbringen“, so Thomas Weber. 

„Um dieses Vertrauen sicherzustellen, wissen die Fleischer hier vor Ort genau, von welchen Tieren das Fleisch stammt. Die Betriebe der Fleischerinnung kennen die Bauernhöfe, auf denen die Rinder, Schweine und das Geflügel aufwachsen und sind vertraut mit den Bewirtschaftungsmethoden, die der Landwirt gewählt hat“.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind auch die kurzen und damit schonenden Transportwege zu den Schlachtereien bzw. zu den selbstschlachtenden Fleischereien. Erst so ist es möglich, die vielen Spezialitäten herzustellen – oft nach in den Familien überlieferten Rezepten.

Genau das macht die Qualität des Fleisches und der Wurst aus, welche die Verbraucher bei den Betrieben der Fleischerinnung Olpe schätzen. Zudem erzeugt diese Transparenz Vertrauen.

„Fleisch ist ein Stück Lebensqualität. Es enthält viele Inhaltsstoffe, die der menschliche Körper braucht. Aufgrund der umfangreichen Untersuchungen und Dokumentationen wird heute im Handwerk ein Qualitätsstandard erreicht, der seinesgleichen sucht", wie Thomas Weber weiß.

"Das fängt im Stall beim Bauern an und geht bis zur Abgabe der Fleisch- und Wurstwaren an die Verbraucher. Es gibt klare Vorgaben hinsichtlich der Kontrollen und Abläufe sowie Hygienevorschriften“, erläutert der Obermeister.

Obermeister Thomas Weber weiß: „Eine wachsende Zahl an Verbrauchern legt heute Wert darauf, dass ihre Lebensmittel aus der unmittelbaren Region kommen. Qualität und Regionalität sind zunehmend wichtige Aspekte des Lebensmitteleinkaufs.“

Ganz wichtig ist: die Betriebe sitzen nicht irgendwo, sondern sind an ihren regionalen Standorten verwurzelt und für den Kunden greifbar. „Wenn ich etwas verkaufen würde, was nicht in Ordnung ist, würde sich das sehr schnell herumsprechen. Deshalb müssen wir jeden Tag unsere beste Leistung bringen“, so der Obermeister.

Das Fleischerhandwerk garantiert dabei eine Vielfalt, die sich allein in der Innung Olpe in weit über hundert Wurstsorten wiederspiegelt. Die Betriebe stehen auch für eine möglichst umfangreiche Verwertung – so werden alle Bestandteile der Tiere sinnvoll genutzt.

Dem Genuss hervorragender Fleisch- und Wurstwaren an den Osterfeiertagen steht somit für die Kundinnen und Kunden der Fachbetriebe der Fleischerinnung Olpe nichts im Wege.
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