Regenbogenhaus Meschede: Intensivpflege und Eigenständigkeit

Kooperation mit Lennestädter Kinderkrankepflegedienst


Das „Regenbogenhaus" in Meschede. von privat
Das „Regenbogenhaus" in Meschede. © privat

Lennestadt/Meschede. Der Ambulante Kinderkrankenpflegedienst Regenbogen mit Geschäftssitz in Lennestadt arbeitet seit Herbst 2016 mit der Intensivpflege Regenbogen in Meschede zusammen. Bei einem Tag der offenen Tür hat sich die Einrichtung im Hochsauerland jetzt vorgestellt – und dabei auch erläutert, warum eine Kooperation sinnvoll ist.


Irgendwann „entwachsen“ die Patienten der Kinderkrankenpflege, die für Kinder und Jugendliche ab dem Säuglingsalter und bis zum 18. Lebensjahr in Anspruch genommen werden kann. Danach müssten sie aber weiterhin intensiv versorgt und betreut werden, sagte Annett Heinze, Leiterin des „Regenbogenhauses“ in Meschede. Das sei in der Einrichtung im Hochsauerlandkreis ebenso möglich wie ein eigenständiges Leben.
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Regenbogenhaus Meschede: Intensivpflege und Eigenständigkeit
„Menschen mit intensiver Versorgungspflicht möchten trotz großer Einschränkungen möglichst selbstbestimmt leben und sich weiter entwickeln, zu Hause ausbrechen und alleine im Rahmen ihrer Möglichkeiten über sich und ihr Leben bestimmen wie jeder andere junge Erwachsene auch“, so Heinze weiter. Dieser Gedanke sei die Basis für die Gründung des „Regenbogenhauses“ gewesen“, in dem die Menschen „gemeinsam wohnen und wachsen können“.

Aktuell sind in Meschede elf Mitarbeiter beschäftigt. Die Zahl der Angestellten soll noch steigen, denn das „Regenbogenhaus“ befindet sich laut Heinze weiter im Aufbau. Zwei Bewohner leben in der Einrichtung, eine dritte Person ist derzeit „auf Probe“ zu Gast und könnte langfristig in der Einrichtung unterkommen.

Kontakt zur Verwaltung
  • Intensivpflege REGENBOGEN GmbH
  • Christine-Koch-Str. 1
  • 57368 Lennestadt
  • Ansprechpartnerin Tanja Valbert
  • Telefon: 02721/84390
  • Fax: 02721/717884
Bewohnerin seit der ersten Stunde
Lena bewohnt das „Regenbogenhaus“ seit der Eröffnung im September 2016 und ist Mitglied einer sogenannten „Beatmungs-WG“. Sie ist als Kleinkind erkrankt, teilbeatmet benötigt eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Ihre Eltern erzählen ihre Geschichte, wie sie versorgt wird und was sie erlebt, auf einer eigenen Homepage.
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