Notunterkunft in Olpe in Betrieb


Notunterkunft Olpe: Blick in den noch nicht belegten Teil der Halle. von Kreis Olpe
Notunterkunft Olpe: Blick in den noch nicht belegten Teil der Halle. © Kreis Olpe

Die Notunterkunft in der Kreissporthalle in Olpe ist seit Montagabend, 28. September, in Betrieb. Zwei Busse mit 103 Flüchtlingen erreichten am Abend die Kreisstadt.


Empfangen wurden die überwiegend aus Syrien stammenden Menschen von haupt- und ehrenamtlichen Helfern des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und des Technischen Hilfswerks. Auch ehrenamtlich tätige Dolmetscher und Ärzte sowie Mitarbeiter der Kreisverwaltung sorgten für die Aufnahme und Erfassung der Flüchtlinge. Untergebracht sind Familien und Einzelpersonen, zu denen auch einige Minderjährige gehören in der Sporthalle. Diese ist mit 100 Doppelstockbetten ausgestattet und durch Sichtschutzwände unterteilt, um ein wenig Privatsphäre zu ermöglichen. Betreiber der Einrichtung ist der Kreisverband Olpe des DRK, der dafür sorgt, dass die Flüchtlinge verpflegt und mit dem Notwendigsten ausgestattet werden.
Medizinische Untersuchungen stehen an
In den kommenden Wochen werden die Menschen registriert, medizinisch untersucht, geimpft und geröntgt, um Tuberkuloseerkrankungen frühzeitig zu erkennen. Nach Abschluss des vermutlich zwei bis drei Wochen dauernden Verfahrens werden die Flüchtlinge in eine Zentrale Unterbringungseinrichtung verlegt. Bereits seit einer Woche sind 150 Menschen überwiegend aus Syrien, Irak, Eritrea, Marokko, und vom Balkan in der Attendorner Rundturnhalle untergebracht. Auch diese Notunterkunft wird vom DRK-Kreisverband Olpe betrieben. (LP)
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