Moscheevereine im Kreis Olpe spenden für sauberes Trinkwasser

Meggen/ Kreis Olpe. Die Aktion „bir damla hayat“ hat mehr als 400.000 Euro eingebracht. 1940 Euro trug der Moscheeverein Meggen und insgesamt 13.190 Euro die Regionalgruppe „Olpe“ bei, der die Moscheen in Attendorn, Lennestadt, Olpe, Wenden, Neunkirchen, Kreuztal und Siegen angehören.

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„Wasser ist nicht nur ein elementarer Bestandteil des Lebens – seit 2010 ist es auch ein Menschenrecht. Die weltweite Situation ist jedoch alarmierend:  Millionen Menschen leiden unter Wasserknappheit und mangelnder Hygiene. „Was können wir dagegen tun?“ ist immer eine Frage von hilfsbereiten Menschen, die diese Situation mit Besorgnis sehen“, teilt der Moscheeverein Meggen mit.

Gemäß der Maxime des Propheten Muhammads „Wer satt zu Bett geht, während sein Nachbar hungert, ist nicht von uns!“ haben 34 Moscheevereine des Ditib Regionalverbandes Essen eine Spendenaktion in Leben gerufen, die mit dem Bau zahlreicher Wasserbrunnen die dauerhafte Trinkwasserversorgung in afrikanischen Dörfern ermöglichen soll. Mit großem Interesse und einer beachtenswerten Großzügigkeit der Vereinsmitglieder und Moscheebesucher stellte die Aktion „bir damla hayat“ mit einer Erlössumme von 400.000 Euro einen Rekord auf.

5 von 30 Brunnen bereits geschaffen

Mit dem Erlös werden insgesamt 30 Wasserbrunnen in Niger, Togo, Tansania, Zimbabwe und Mauretanien gebaut, die die Existenzgrundlage der Dorfbewohner gewährleisten. 2018 wurden bereits fünf davon realisiert. 2019 stehen die restlichen Bohrungen an. Durch die Wasserbrunnen haben die Einheimischen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser und können auch ihr Vieh versorgen.

Der Meggener Moscheeverein beteiligte sich mit an der Spendenaktion und ist sehr stolz Teil dieser gemeinnützigen Kampagne gewesen zu sein. Vergangenen Monat war er erstmals Gastgeber der gut besuchten Ehrveranstaltung, in der alle Vorstände der beteiligten Moscheen und Einzelspender für ihre große Hilfsbereitschaft ausgezeichnet wurden. „Helfen beflügelt“ – so waren alle Mitglieder der Moscheevereine gestimmt und hoffen auf weitere gemeinsame Hilfsprojekte.