Mitarbeiter von Caritasverband für langjährige Treue geehrt


Der Caritasverband Olpe ehrte zahlreiche langjährige Mitarbeiter. von privat
Der Caritasverband Olpe ehrte zahlreiche langjährige Mitarbeiter. © privat

Kreis Olpe. Mehr als 2020 gemeinsame Dienstjahre und mehrere hunderttausend Arbeitstage, dazu strahlende Gesichter, die die wiederholte Auszeichnung ihres Arbeitgebers bestätigen: der Caritasverband für den Kreis Olpe ist „a great place to work“. Zahlreiche Jubilare wurden für ihre 10-, 25-, 30-, 35- und 40-jährige Treue geehrt.


Beständigkeit, Zuverlässigkeit und Treue sind Eigenschaften, die in der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt nicht mehr häufig zu finden sind.

Ein gutes Beispiel dafür, dass gegenseitige Wertschätzung, stetige Weiterentwicklung und Mitarbeiterförderung auch Früchte tragen, ist der Caritasverband Olpe, der jetzt über 65 Mitarbeiter für jahrzehntelange Treue zum Verband auszeichnete.Nach einem gemeinsamen Wortgottesdienst würdigte der geschäftsführende Vorstand Christoph Becker während der Feierstunde in der Remise des Hotel Albus „seine Kolleginnen und Kollegen, die sich über Jahrzehnte im Caritasverband verdient gemacht haben, als Teil einer Gemeinschaft, die ihres Gleichen sucht “.
Begeisterung und Belastung
Jahre und Jahrzehnte zu feiern heißt immer auch zurückzuschauen und sich an Entwicklungen und Erfolgen zu freuen. Mit dem Begriffs-Tandem „Begeisterung und Belastung“ machte Becker einmal mehr deutlich, dass bei all den wachsenden Anforderungen an den Caritasverband und seine Mitarbeiter die Gesunderhaltung verstärkt im Fokus steht und einem Ungleichgewicht im Berufsalltag stets offensiv entgegengewirkt werde.

„Unser gemeinnütziger Verband lebt von der Identifikation seiner Mitarbeiter. Unser Erfolg hat auch in großem Maße damit zu tun, dass Sie sich mit dem Leitgedanken der Caritas ‘Gemeinsam Zukunft gestalten‘ eng verbunden fühlen“, so Christoph Becker, der sich zusammen mit den anwesenden Einrichtungsleitungen bei den Jubilaren für ihre 10-, 25-, 30-, 35-jährige Treue bedankte: „Es ist eine unserer ganz großen Stärken und ein wertvolles Zeichen, dass wir so viele Jahre zusammen gestanden haben, Ziele und Visionen verfolgt und mit Begeisterung umgesetzt haben. Sie sind das große Pfund dieses Verbandes“.
Knapp 3000 Mitarbeiter
Heute zählt der Caritasverband über 1500 hauptamtliche Mitarbeiter, fast ebenso viele Ehrenamtliche in über 50 Einrichtungen und Diensten. Auch die Einrichtungsleiter hoben hervor, dass „dieses Wachstum und diese Entwicklung nur möglich sind, weil alle Caritas-Mitarbeiter ihr Wirken und Handeln den Bedürfnissen ihrer Mitmenschen anpassen“.

Eingerahmt  wurden die Feierlichkeiten von Hettwich vom Himmelsberg alias Anja Geuecke, die sich dem Thema der „guten Pflege des Caritasverbandes“ mit einem Augenzwinkern widmete und den Ehrungsmarathon humoristisch einläutete.

Dass auch zahlreiche Pflegekräfte zu den verdienten Jubilaren zählen, beweist einmal mehr, dass Belastungen, Reformen, ein zunehmender Fachkräftemangel und demografische Entwicklungen der Begeisterung für die erfüllende Arbeit mit und am Menschen nichts anhaben können. „Wir bekommen ganz viel von den Menschen zurück“, bestätigten die ausgezeichneten Jubilare, „wozu nicht zuletzt auch die Arbeitsbedingungen beim „besten Arbeitgeber im Gesundheitswesen“ (so die wiederholte Auszeichnung im Jahr 2017) beitragen“. Viele Caritas-Mitarbeiter bezeichnen ihre Tätigkeit nicht mehr nur als Beruf, sondern als Berufung.
Roswitha Schneider für 40 Jahre geehrt
Dafür steht auch Roswitha Schneider, die für ihre 40-jährige Verbandszugehörigkeit ausgezeichnet wurde. Angefangen bei IN VIA, führten sie ihre beruflichen Stationen über das Schul- und Rechtsschutzsekretariat, die Personalabteilung und Jahre in der Mitarbeitervertretung  sowie schließlich in die Verwaltung des Zentralsekretariats. Roswitha Schneider gibt der Geschäftsstelle in Rhode eine Stimme und ein Gesicht.

Ihr Name ist seit nunmehr vier Jahrzehnten untrennbar mit dem Caritasverband und der Geschäftsstelle verbunden. „Wer diese betritt, kommt an ihr nicht vorbei. Sie hat den Eingang stets im Blick und immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Kolleginnen und Kollegen“, würdigte auch Werner Henzgen, Leiter der Zentralen Dienste, seine Kollegin.
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