Milder Winter: Salzvorräte türmen sich in den Bauhöfen

Wenig Schnee im Kreis Olpe

  • Kreis Olpe, 22.01.2020
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Entspannte Zeiten für die Streuwagen im Kreis Olpe: Sie mussten noch nicht oft raus fahren. von Nele Reuter
Entspannte Zeiten für die Streuwagen im Kreis Olpe: Sie mussten noch nicht oft raus fahren. © Nele Reuter

Kreis Olpe. Mit dem kalten Winter kommen auch Schnee und Eis. Das heißt für die Streudienste im Kreis Olpe: streuen und räumen, was das Zeug hält. Aber nicht in diesem Jahr.

Erst sieben Mal musste in diesem Winter der Bauhof in Lennestadt seine Streuwagen rausschicken. „Wir haben von den 700 Tonnen Salz, die uns jedes Jahr zur Verfügung stehen, bisher nur ungefähr 70 Tonnen verbraucht“, erklärt Bauhofleiter Michael Bette.

Im Vergleich: Normalerweise muss der Streudienst etwa 25 bis 30 Mal pro Winter streuen und Schnee schieben. Bette: „Der Winter 2019/20 ist sehr mild, sodass wir noch nicht viel zu tun hatten. An Schnee ist nicht zu denken.“
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Beim Bauhof in Olpe sieht es ähnlich aus, wie Leiter Michael de Ryck erklärt: „Wir waren diesen Winter erst ein paar Mal streuen. Als die Temperaturen knapp unter Null lagen, haben wir zur Sicherheit gestreut. Dies war acht Mal der Fall.“ Olpe stehen ebenfalls 700 Tonnen Salz zur Verfügung. Diesen Winter haben die Mitarbeiter erst etwa 75 Tonnen auf den Straßen verteilt. 

Erst eine Tonne Salz hat der Finnentroper Bauhof verbraucht, „und zwar bei der Schule und am Bahnhof“, sagt Bauhofleiter Alexander Maag. „Außerdem sind wir nur einmal rausgefahren, um zu streuen.“ Im Vergleich zum letzten Jahr sei das sehr wenig, da 2019 von 1000 Tonnen Vorrat 250 bis 300 Tonnen verbraucht wurden.

Für die Mitarbeiter des Streudienstes beginnt der Winter übrigens im Oktober und endet im März - Zeit genug, dass der Schnee noch kommen kann.  
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