Menschen im Kreis Olpe machten fast 43.000 Tonnen Müll

Kreis Olpe. Im vergangenen Jahr haben die Menschen im Kreis Olpe (mit Ausnahme der Stadt Attendorn) fast 42.900 Tonnen Abfall produziert. Das waren 336 Tonnen bzw. 0,7 Prozent weniger als im Jahr davor. Etwa ein Drittel der gesamten Müllmenge entfiel allein auf Bioabfall.

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Das geht aus der Jahresbilanz des Zweckverbandes Abfallwirtschaft im Kreis Olpe, kurz ZAKO, hervor. Er ist für die Abfallentsorgung in sechs der sieben kreisangehörigen Städte und Gemeinden zuständig. Nur die Stadt Attendorn macht bisher noch nicht beim ZAKO mit.

Rechnet man die gesamt Abfallmenge auf die Einwohner um, die in den sechs Kommunen wohnen, kommt man auf 388 Kilogramm Müll pro Kopf, die im vergangenen Jahr angefallen sind.

Bioabfall der dickste Brocken

Dickster Brocken im gesamten Müllberg war 2018 mit einem Gewicht von 14.390 Tonnen der Bioabfall. Das waren 506 Tonnen weniger als im Jahr davor. Bedingt ist dieser deutliche Rückgang vermutlich auch durch den trockenen und heißen Sommer. Dadurch gab es weniger Rasen- und Strauchschnitt, der in den Biotonnen landete.
 
Platz zwei in der Müllrangliste belegt der Restmüll. Davon kamen im vergangenen Jahr 9.576 Tonnen zusammen - 82 mehr als im Jahr zuvor. Fast unverändert blieb mit 7.317 Tonnen das Gewichtsaufkommen der grünen Tonnen, also von Papier, Pappe und Kartonagen. Aus den gelben Tonnen und Säcken kamen 5.088 Gewichtstonnen Leichtverpackungen zusammen.

Plus beim Altholz

Bei den Altholzabfuhren wurden 2018 insgesamt 2.941 Tonnen Altholz eingesammelt. Das waren gut drei Prozent mehr als 2017. Beim Altglas gab es mit 2.401 Tonnen kaum Veränderungen. Der Sperrmüll dagegen legte leicht zu - und zwar auf 1.181 Tonnen. Zum Elektroschrott enthält die ZAKO-Statistik keine Angaben.