LokalPlus fragt nach: Woher kommt eigentlich der Valentinstag?

Last-Minute-Geschenke


  • Kreis Olpe, 14.02.2019
  • Von Sofia Isphording
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    Sofia Isphording

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    Greta Hermes

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 von Thomas Fiebiger
© Thomas Fiebiger

Kreis Olpe. Valentinstag: Am heutigen Donnerstag, 14. Februar, ist wieder der Tag der Verliebten. Ein romantischer Brauch. Doch warum gibt es überhaupt einen einzigen expliziten Tag, an dem Danke gesagt wird und Blumen verschenkt werden? Die LokalPlus-Praktikantinnen Sofia Isphording und Greta Hermes haben recherchiert.


Zwar ist der Valentinstag wohl besonders für Floristen ein wichtiger Feiertag, aber erfunden haben diese den Valentinstag nicht. Allgemein lässt sich der Brauch auf einen Heiligen namens Valentin zurückführen. Daher also auch die Bezeichnung „Valentinstag“.

Unzählige Legenden berichten von der Entstehung des Valentinstages. Die bekannteste jedoch erzählt vom Hl. Valentin von Rom, welcher einige Verliebte und auch Soldaten getraut haben soll. Diesen war das Heiraten zur damaligen Zeit allerdings verboten gewesen. Valentin soll dann aber am 14. Februar 262 ermordet worden sein.
Die Historie
Erstmals im 14. Jahrhundert wurde der Valentinstag, aufgrund eines englischen Schriftstellers, mit der Liebe in Verbindung gebracht. Im 18. Jahrhundert bot sich dann in England aus dem Valentinstag heraus eine Gelegenheit, jemandem seine Liebe zum Ausdruck zu bringen, indem man einander mit Blumen oder Süßigkeiten beschenkte sowie Grußkarten verschickte. In einigen anderen europäischen Regionen schenkten sich Liebespaare „Valentins-Schlüssel“ als romantisches Symbol und Einladung zum Aufschließen des Herzens des jeweils Schenkenden.

Zunächst brachten englische Auswanderer den Valentinstag mit in die Vereinigten Staaten, wo sich der Brauch dann ebenfalls etablierte. Nach Deutschland kam der Valentinstag dann nach dem zweiten Weltkrieg, aufgrund von US-Soldaten. Allgemein bekannt wurde der Valentinstag dann aber durch das starke Werben von Floristen und der Süßwarenindustrie. 
Herzen, Tauben und Grußkarten
Heutzutage verwendete Valentinstags-Symbole sind beispielsweise Gegenstände mit herzförmigem Umriss oder Tauben, doch sind seit dem 19. Jahrhundert handgeschriebene Valentinsgrüße den in Massen produzierten Grußkarten gewichen. 

In Deutschland sind allerdings nach wie vor ebenfalls die Blumen das wohl beliebteste und häufigste Geschenk am Valentinstag. Doch es gibt auch ausgefallenere Ideen – hier einige Beispiele:
Last-Minute-Geschenke
Gutschein Box:

Eine Box mit Gutscheinen, die der Beschenkte gebrauchen kann, ist sicher eine gute Option, um jemandem eine Freude zu bereiten, ohne ganz langweilig Blumen verschenken zu müssen.

Selbstgemachte Bruchschokolade:

Warum Pralinen kaufen, wenn man ganz einfach Bruchschokolade selber machen kann? Dafür einfach Schokolade in einer oder verschiedener Sorten einschmelzen und die flüssige Schokolade dann einfach auf einem Backpapier verteilen. Jetzt kann diese, wahlweise mit Nüssen oder getrockneten Früchten, verziert werden. Danach vorsichtig in den Kühlschrank stellen und die getrocknete Schokolade später auseinander brechen. Die Stücke noch in ein schönes Gefäß füllen, und fertig ist die selbstgemachte Bruchschokolade zum Verschenken.

Herz-Plätzchen:

Wer einen Partner hat, der gerne Süßes isst, ist mit unseren Herz-Plätzchen zum Valentinstag gut beraten. Man benötigt dafür ein Backblech, Backpapier, Zuckerschrift, Ausstecher in Herzform und Zutaten für einen Mürbteig.

Aus 50 Gramm Puderzucker, 100 Gramm Butter und 150 Gramm Mehl wird ein Mürbeteig hergestellt. Stellt den Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Danach wird der Teig mit einem Nudelholz ausgerollt. Wie beim Plätzchenbacken kann man nun mit der Herz-Form die Plätzchen ausstechen.

Legt die Herzen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backt diese im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad etwa 10 Minuten.

Nach dem Abkühlen können die Herzen noch mit bunter Zuckerschrift verziert werden oder mit einem Guss aus Puderzucker und etwas Zitronensaft bestrichen werden. In einer hübschen Geschenkbox können die Plätzchen besonders schön präsentiert werden.

Notizbuch mit aufgeklebten Herzsteinen:

Das braucht man:
  • Notizbuch
  • drei Steine in Herzform
  • Heißklebepistole und Heißkleber
Herzen untereinander mit Heißkleber auf die Vorderseite des Notizbuches kleben und fertig ist das selbstgemachte Notizbuch.

Selbstgebastelte Karte:

Es geht doch wirklich nichts über einen schönen Liebesgruß zum Valentinstag. Persönlicher wird es dann nur noch, wenn sogar die Karte selbstgebastelt ist. Daher hier die Anleitung für eine romantische Karte mit Herz. 

Das benötigt man für die Karte:
  • Klappkarten aus Fotokarton in Rosé- und Rottönen (Schreibwarengeschäft)
  • Transparentpapier
  • Klebestift
Und so einfach geht's:

Aus dem Fotokarton werden zwei Herzen (ca. 3 cm hoch) und ein 1 cm breiter Streifen ausgeschnitten. Den Streifen dann um die Karte kleben und die Herzen so an die beiden Enden kleben, dass sie sich auf der Vorderseite der Karte halb überschneiden. Zum Schluss die Herzen etwas einschneiden, damit man sie als Verschluss ineinander stecken kann.

Und - noch nicht das Richtige gefunden? Wie wäre es dann, wenn ihr eine Insel in Herzform verschenkt - die gibt es im Internet für schlappe 7 Milliarden Euro zu kaufen...

LokalPlus wünscht einen schönen Valentinstag!
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