Lebensqualität: Kreis Olpe liegt bundesweit auf Platz 213

Prognos-Studie


  • Kreis Olpe, 23.05.2018
  • Von Christine Schmidt
    Profilfoto Christine Schmidt

    Christine Schmidt

    Redaktion


    E-Mail schreiben
Topnews
Einer der wohl bekanntesten Ausblicke im Kreis Olpe mit Blick auf die Bigge. Bundesweit liegt "OE" im Mittelfeld der Landkreise und Städte, in denen es sich am besten lebt. von Nils Dinkel
Einer der wohl bekanntesten Ausblicke im Kreis Olpe mit Blick auf die Bigge. Bundesweit liegt "OE" im Mittelfeld der Landkreise und Städte, in denen es sich am besten lebt. © Nils Dinkel

Kreis Olpe. Wo lebt es sich in Deutschland am besten? Das hat das Institut Prognos ermittelt. Die Ergebnisse sind am Mittwoch, 23. Mai, veröffentlicht worden. Alle 401 deutschen Landkreise und Städte wurden miteinander verglichen und erhielten Punkten. Der Kreis Olpe erreichte dabei mit 167 Punkten Rang 213.


Die Studie wurde in drei große Kategorien unterteilt: Arbeit und Wohnen, Freizeit und Natur sowie Gesundheit und Sicherheit. Dabei schnitt der Kreis Olpe am besten im Bereich „Arbeit und Wohnen“ ab, landete hier im bundesweiten Vergleich auf Platz 104.

In der Kategorie „Gesundheit und Sicherheit“ gab es 61 Punkte und somit Rang 118. Am schlechtesten fiel für das Kreisgebiet die Bewertung in der Rubrik „Freizeit und Natur“ aus, hier gab es 43 Punkte - und unterm Strich Rang 333. 

Ein Nachbarkreis schneidet besser ab
In der Gesamtwertung wurde der Kreis Olpe besser bewertet als die Nachbarkreise Siegen-Wittgenstein (Platz 232), der Oberbergische Kreis (312) und der Märkische Kreis (374). Nur der Hochsauerlandkreis wurde besser eingestuft und steht auf Rang 172.

Im Folgenden findet sich die jeweils beste und schlechteste Bewertung jeder Kategorie für den Kreis Olpe:

Kategorie Arbeit und Wohnen:

  • Rang 14: Mitpreis-Einkommens-Relation
  • Rang 344: Geschlechterspezifische Einkommensdifferenz
Kategorie Natur und Freizeit:
  • Rang 10: Anteil Waldfläche an der Gesamtfläche
  • Rang 388: Sonnenstunden pro Jahr
Kategorie Gesundheit und Sicherheit:
  • Rang 9: Verhältnis der Abfälle pro Haushalt zu ihren Konsumausgaben
  • Rang 360: Raucher je 100 volljährigen Einwohnern
Den ersten Rang der Studie erreichte die Stadt München mit 207 Punkten. Rang zwei belegt Heidelberg (205), knapp gefolgt von Starnberg (204).
Die Messmethode:

„Für die Erhebung der Deutschland-Studie hat Prognos einen quantitativen Ansatz gewählt, der auf objektiven, statistischen Daten basiert. Befragungen von und Diskussionen mit Bürgerinnen und Bürgern zur Ermittlung der subjektiven Einschätzungen sind für die Bewertung der Regionen bewusst nicht vorgenommen worden. Aufgrund des gewählten Ansatzes kann die Studie somit eine sinnvolle Ergänzung in der Debatte über Lebensqualität in Deutschland darstellen.

Das Ziel war nicht, die Lebensqualität in Haushalten oder das Wohlbefinden von Personen zu bewerten. Es werden also die allgemeinen, vergleichbaren äußeren Rahmenbedingungen für Lebensqualität in allen 401 Städten und Landkreisen nach objektiven Maßstäben gemessen. Dies gelingt über die wissenschaftliche Auswertung statistischer Daten, welche für alle Regionen einzeln verfügbar sind.“

(Quelle: Prognos)
Artikel teilen: