Kulleraugen-Aktion kam bei Familien mit schwerkranken Kindern sehr gut an

Viele lustige Fotos gemacht


Einige der Kulleraugenfotos. von privat
Einige der Kulleraugenfotos. © privat

Kreis Olpe/Siegen. Das Team des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes (AKHD) Siegen betreut in den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein 30 Familien mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzender Erkrankung. 44 Ehrenamtliche sind für den Dienst aktiv, der zum Deutschen Kinderhospizverein mit Sitz in Olpe gehört.


Kürzlich startete das Team eine besondere Fotoaktion unter dem Motto  „Ich sehe was, was du nicht siehst“. „Wir haben den Familien per Post Kulleraugen-Paare geschickt und empfohlen, mit diesen in der Wohnung, im Garten, im Wald, in der Klinik oder sonstwo auf die Suche nach schönen Fotomotiven zu gehen: Die Augen zum Motiv legen, fotografieren und so Männchen, Gesichter, Waldwesen usw. entstehen lassen“, berichtet Tina Arens vom AKHD.

Der Hintergrund: „Da durch die Corona-Krise die persönlichen Kontakte reduziert werden müssen, dachten wir, dies sei eine schöne Möglichkeit, um verfügbare Zeit kreativ zu nutzen. Es war ganz einfach und machte allen viel Freude!“
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Kulleraugen-Aktion kam bei Familien mit schwerkranken Kindern sehr gut an
Manche haben die Idee weiter ausgebaut und als Suchspiel genutzt: Der Gegenstand, der gesucht und erraten werden soll, wurde für die Mitspieler beschrieben – nach dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Die Aktion war auf jeden Fall ein Volltreffer. Viele Kulleraugenfotos wurden gemacht und an das AKHD-Team geschickt. Und die kranken Kinder und ihre Famiien hatten Spaß und ein wenig Ablenkung und Beschäftigung im Corona-Alltag.
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