Kreis Olpe richtet Impfzentrum im Industriegebiet Ennest ein

Drei „Impfstraßen“ geplant


  • Kreis Olpe, 26.11.2020
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  • Von Nicole Voss
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Die Impfungen werden von Ärzten vorgenommen.  von RioPatuca Images / Fotolia
Die Impfungen werden von Ärzten vorgenommen. © RioPatuca Images / Fotolia

Kreis Olpe/Ennest. Dem Wunsch der Bundesregierung entsprechend richtet der Kreis Olpe bis zum 15. Dezember ein Impfzentrum im Kreis Olpe ein. Als Standort wurde ein leerstehendes Gebäude im Industriegebiet in Ennest ausgewählt.


„Es wurde akribisch gesucht. Voraussetzung für die Auswahl des Gebäudes war zunächst eine größere Fläche zu finden. Das Gebäude ist barrierefrei und behindertengerecht. Ferner sind ausreichend Parkplätze vorhanden“, teilt Hans-Werner Voß, Pressesprecher des Kreises Olpe auf Anfrage von LokalPlus mit.

Das DRK unterstützte den Kreis Olpe bei der Suche nach einem geeigneten Objekt und ist auch bei der Umsetzung der Impfungen beteiligt, die von Ärzten und medizinischem Personal vollzogen werden. Geplant sind drei „Impfstraßen“. In der ersten Impfphase sollen Ärzte und Pflegepersonal sowie Risikopatienten geimpft werden. Bis zu 13.000 Impfungen monatlich sind im Zentrum in Ennest geplant. Risikopatienten in Senioreneinrichtungen werden von mobilen Impfteams aufgesucht.

Hausärzte sollen Impfungen übernehmen

Der Impfstoff wird von Apotheken an die Impfzentren verteilt. Wie läuft eine Impfung ab? „Die zu Impfenden werden registriert, dann folgt ein Gespräch mit dem Arzt und im Anschluss an die Impfung eine Beobachtungszeit. Danach können die Geimpften wieder nach Hause fahren“, erklärt Hans-Werner Voß. Wenn das Impfzentrum nach einem noch nicht absehbaren Zeitraum seine Pforten wieder schließt, sollen die Hausärzte die weiteren Impfungen übernehmen.  

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