Kongress zum Thema Krebs im Kreishaus Olpe

St. Martinus Hospital


Dr. Jürgen Schwickerath, Chefarzt der Frauenstation im St. Martinus Hospital Olpe. von Katholische Hospitalgesellschaft Südwestfalen
Dr. Jürgen Schwickerath, Chefarzt der Frauenstation im St. Martinus Hospital Olpe. © Katholische Hospitalgesellschaft Südwestfalen

Olpe. Dr. Jürgen Schwickerath, Chefarzt der Frauenstation im St. Martinus Hospital Olpe, lädt Behandler, Betroffene und alle Interessierten zum diesjährigen Kongress ins Kreishaus Olpe ein. Hier geht es am 17. November ab 9 Uhr um das Thema Krebs.


Die Ankündigung: „,Krankheit (Krebs) ist ein Dämon, der jeden treffen kann, aber der Mensch ist ein Vogel Strauss, bis, ja bis man selbst betroffen ist.´" Zitat: Peter Brings. Diese Erfahrungen, besser diese Aussagen hören wir als Behandler und Begleiter der Betroffenen täglich in der onkologischen Ambulanz der Frauenklinik/Brustzentrum am St. Martinus-Hospital oder während der stationären Therapie.

Krebs wird als die Geißel der Neuzeit bezeichnet. Besonders das Auftreten von Brustkrebs findet aufgrund seiner Häufigkeit in der Bevölkerung sehr große Beachtung. Selbst wenn über die Früherkennungsmaßnahmen, wie zum Beispiel das Mammographie-Screening, die Heilungsaussichten in den letzten Jahrzehnten auf fast 90 Prozent gestiegen sind, steht immer noch die Angst vor den Therapien und ihren Nebenwirkungen und die Frage nach der Zukunft im Vordergrund.
Oberstes Ziel: Heilungsrate steigern, ohne Lebensqualität zu beeinträchtigen
Unbestritten beeinträchtigen Krebserkrankungen und ihre Therapien die Lebenssituation der Betroffenen in umfassender Weise, besonders im Hinblick auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität. Unter diesem Aspekt versteht man, inwieweit die Behandlung dazu beiträgt, die Heilungsrate zu steigern, ohne gleichzeitig die zukünftige Lebensqualität aufgrund der Nebenwirkungen negativ zu beeinträchtigen. Dies ist das oberste Ziel in der Behandlung der Krebserkrankungen. Besonders wenn neue Therapiemöglichkeiten durch die (Translationale) Forschung entwickelt werden. 

Bei den Behandlern, aber auch bei den betroffenen Patienten ist dies die vorrangige Anforderung an neue Therapien. Im Rahmen des am 17. November stattfindenden alljährlichen  Kongresses zur ganzheitlichen Therapie des Brustkrebs wird diese Thematik durch hochrangige Referenten auch dieses Jahr wieder allgemeinverständlich dargestellt.
„Neue Therapien - Neue Hoffnungen?!“
Besonders Herr Prof. Ingo Diel ist aufgrund seiner zahlreichen Mitgliedschaften in den Expertenkommissionen und seiner Veröffentlichungen ein ausgewiesener Fachmann bezüglich der Frage: „Neue Therapien - Neue Hoffnungen?!“ 

Hoffnung - ist ein wichtiger Baustein im Zusammenhang mit dem Überleben bei der Diagnose Krebs. Dass dies nicht unerheblich ist, davon weiß Herr Prof. Volker Tschuschke zu berichten. Herr Prof. Tschuschke gehört zu den renommiertesten Fachleuten auf dem Gebiet der Psychoonkologie.

Zu dem diesjährigen Kongress  sind wieder Behandelnde und Betroffene eingeladen. Der Besuch der Vorträge ist kostenfrei. Eine Verpflegungspauschale wird erhoben. Der Kongress findet am Samstag, 17. November im Kreishaus Olpe, Westfälische Straße 75, statt. Beginn um 9 Uhr.“

Auszug aus dem Programm:
  • Neue Therapien - Neue Hoffnung?! – Prof. Dr. med. Ingo Diel
  • Psychologische Faktoren im Zusammenhang mit dem Krebsüberleben – Prof. Dr. phil. Volker Tschuschke
  • Durch die Krebserkrankung auf dem Weg zu Hartz IV? – Christine Klappert, ass.jur., Sozialverband VdK, Geschäftsstelle Olpe
  • 15 Jahre ernanntes und zertifiziertes Brustzentrum – Was bedeutet das eigentlich für die Betroffenen? – Dr. med. Jürgen Schwickerath
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