Keine Besuche mehr in Einrichtungen der Katholischen Hospitalgesellschaft erlaubt

Gravierende Maßnahme gegen Corona


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 von Hospitalgesellschaft
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Olpe/Lennestadt. Die Katholische Hospitalgesellschaft hat am Mittwoch, 18. März, beschlossen, ab sofort und bis auf weiteres keine Besuche in den Krankenhäusern in Olpe und Altenhundem sowie in den Seniorenheimen in Rothemühle, Rüblinghausen, Altenhundem und Olpe mehr zuzulassen. Das gilt auch für alle näheren Angehörigen.


„Der Schutz unserer Patienten vor dem Corona-Virus und ein reibungsloser Krankenhausbetrieb haben in der aktuellen Krisensituation für uns höchste Priorität. Wir richten uns hier nach den Vorgaben des Landes gemäß aktueller Erlasse an die Krankenhausträger vom 15. März. Uns ist bewusst, dass diese Maßnahme sehr gravierend ist, wir halten sie aber dennoch für unerlässlich“, heißt es in der Pressemitteilung. 

Für folgende Patientengruppen gelten Ausnahmeregelungen:
  • Schwerstkranke Menschen, die sich im Endstadium ihrer Krankheit befinden (z. B. in der Intensiv- oder Palliativbetreuung) dürfen weiterhin Angehörigen-Besuche empfangen, da diese für beide Seiten überaus bedeutsam sind.
  • Werdende Väter von Neugeborenen oder eine Begleitperson dürfen während der Geburtsphase in den Kreißsälen anwesend sein. Am Eingangsbereich des Krankenhauses finden entsprechende Kontrollen statt.
Verfügbarkeit muss gewährleistet sein
Die Hospitalgesellschaft rechnet auch hier vor Ort kurzfristig mit einer steigenden Anzahl behandlungsbedürftiger COVID19-Patienten. Um eine schnelle Verfügbarkeit von Intensiv- und Beatmungsplätzen zu gewährleisten, wird es daher ab sofort zu Einschränkungen in den planbaren OP-Leistungen kommen. Dringend medizinisch notwendige Leistungen werden wie gewohnt erbracht. 

All diese Einschränkungen seien notwendig, um Patienten zu schützen und den Krankenhausbetrieb auch in diesen schwierigen Zeiten aufrecht erhalten zu können, heißt es weiter. Dazu gehöre auch die Verantwortung für die Mitarbeiter, die für die Versorgung der Patienten dringend gebraucht werden.
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