"Kein Abschluss ohne Anschluss"

Netzwerk wirbt für Berufsfelderkundungen


Mitglieder der Projektgruppe Berufsfelderkundung (v.l.): Lukas Kroll (Kreis Olpe), Matthias Rink (Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd), Beate Hasenau (Kreis Olpe), Jürgen Dax (Industrie- und Handelskammer Siegen), Andrea Kramer-Pabst (Kreis Olpe), Rüdiger Schnüttgen (Handwerkskammer Südwestfalen), Christof Heimes (Regionalkoordination Studien- und Berufswahl), Simone Stuhrmann (Agentur für Arbeit Siegen) sowie Stephan Stracke (Arbeitgeberverband für den Kreis Olpe e.V.).
Mitglieder der Projektgruppe Berufsfelderkundung (v.l.): Lukas Kroll (Kreis Olpe), Matthias Rink (Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd), Beate Hasenau (Kreis Olpe), Jürgen Dax (Industrie- und Handelskammer Siegen), Andrea Kramer-Pabst (Kreis Olpe), Rüdiger Schnüttgen (Handwerkskammer Südwestfalen), Christof Heimes (Regionalkoordination Studien- und Berufswahl), Simone Stuhrmann (Agentur für Arbeit Siegen) sowie Stephan Stracke (Arbeitgeberverband für den Kreis Olpe e.V.).

Der Kreis Olpe macht bei „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in Nordrhein-Westfalen" mit. Gesucht werden Betriebe und Verwaltungen, die den Schülern bereits in Klasse 8 berufliche Einblicke gewähren.


Damit Jugendliche so früh und gut wie möglich praktische Einblicke und Erfahrungen in verschiedene Berufe sammeln können, setzt der Kreis Olpe seit diesem Schuljahr auf die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW". Ziel des landesweit einheitlichen Vorhabens ist es, ein effizientes Übergangssystem von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf einzuführen, um Schülern die Berufs- und Studienwahl zu erleichtern und den Einstieg ins Berufsleben zu ebnen. Eine wichtige Hilfe hierbei sind die nun anstehenden Berufsfelderkundungstage, die im kommenden Jahr erstmalig im Kreis Olpe stattfinden.
Zentraler Baustein
„Die Erkundungen sind ein zentraler Baustein des einheitlichen Übergangssystems Schule-Beruf, bei denen Jugendliche tageweise in Verwaltungen und Betriebe kommen und sich so ein erstes Bild vom beruflichen Alltag machen können“, sagt Lukas Kroll, Mitarbeiter der Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf und fasst den Kerngedanken der beruflichen Tagespraktika zusammen: „Schüler sollen sich gut informieren können, Betriebe wiederum Mitarbeiter für die Zukunft finden. Der Tagespraktikant von heute kann der Mitarbeiter von morgen sein.“ Damit ausreichend viele Erkundungsplätze gefunden und den Schülern zugänglich gemacht werden, setzt der Kreis auf ein starkes Netzwerk zwischen Schule, Wirtschaft und Verwaltung: Agentur für Arbeit, Arbeitgeberverband, Deutscher Gewerkschaftsbund, Handwerkskammer, Hotel- und Gaststättenverband, Industrie- und Handelskammer, Kreishandwerkerschaft, Landwirtschaftskammer sowie der Verband Freier Berufe sollen ihre Verbindungen spielen lassen. Gleichzeitig sollen Personalverantwortliche von Betrieben und Verwaltungen animiert werden, Werkstätten und Büros für Achtklässler zu öffnen.
Anbieter aus 16 Bereichen gesucht
Gesucht werden Anbieter aus insgesamt 16 verschiedenen Berufsfeldern wie beispielweise Metall, Maschinenbau, Elektrotechnik, Gesundheit, Bauwesen, Dienstleistung und Verwaltung. Wer mitmacht, bietet Schülern nicht nur eine erste Perspektive, sondern macht auch Werbung in eigener Sache. „Es geht darum, Appetit zu machen – Appetit auf die berufliche Zukunft", sagt Lukas Kroll. Nähere Ausführungen zu den Berufserkundungstagen gibt Lukas Kroll von der Koordinierungsstelle „Übergang Schule-Beruf“ des Kreises Olpe (Telefon: 02761/81629). Weiterführende Hinweise gibt es auch im Internet unter www.kreis-olpe.de/bfe.
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