Interkultureller Austausch zum Thema „Frau sein“

Gespräche und Informationen


Teilnehmerinnen des Austausches mit (von rechts) Karima Klose vom HANAH-Servicebüro, Viktoria Langjahr von der Frauenberatungsstelle Mirjam und Nadja Willmes vom KI. von Kreis Olpe
Teilnehmerinnen des Austausches mit (von rechts) Karima Klose vom HANAH-Servicebüro, Viktoria Langjahr von der Frauenberatungsstelle Mirjam und Nadja Willmes vom KI. © Kreis Olpe

Lennestadt/Kreis Olpe. Das Thema „Frau sein“ hat jetzt im Mittelpunkt eines interkulturellen Austausches gestanden, zu dem die Stadt Lennestadt und das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Olpe (KI) gemeinsam mit der Frauenberatungsstelle Mirjam eingeladen hatten.


Ziel des Projektes war es, die Teilnehmerinnen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen über Möglichkeiten und Ansprechpartner der Gesundheitsprävention im Kreis Olpe zu informieren und im geschützten Rahmen über frauenspezifische Themen zu sprechen.
Sensible Themen
„In der Arbeit mit den Frauen wird immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, über sensible Themen zu sprechen. Diese Themen haben für alle Frauen eine Relevanz“, erklärte Karima Klose vom HANAH-Servicebüro der Stadt Lennestadt. Insbesondere die Frauengesundheit, die Rolle der Frau im Familiensystem und der Austausch untereinander waren wichtige Aspekte für die Teilnehmerinnen.

Viktoria Langjahr von der Schwangerenberatungsstelle Mirjam griff mit Hilfe von einfachen sprachlichen Mitteln und plakativen Medien ausgewählte frauenspezifische Themen wie Schwangerschaft, Sexualität und sichere Verhütung auf und regte damit  intensive Gespräche an.
Parallelen zwischen den Kulturen
Trotz kultureller Unterschiede gab es auch viele Parallelen, beispielsweise beim Thema Geburt. Alle Teilnehmerinnen berichteten, dass bei diesem Lebensereignis die Frau eine besondere Stellung in ihrem sozialen Umfeld genieße und viel Respekt und Unterstützung von der Gemeinschaft erfahre.

„Die Gesprächsrunden, die bereits in mehreren Kommunen im Kreis stattgefunden haben, sind auf positive Resonanz gestoßen“, weiß  Nadja Willmes vom KI. „Es ist daher daran gedacht, den interkulturellen Austausch für Frauen fortzusetzen.“ Nähere Informationen geben Nadja Willmes, na.willmes@kreis-olpe.de, oder Viktoria Langjahr, v.langjahr@mirjam-olpe.de.
Die Beratungsstelle „Mirjam“ ist eine wichtige Anlaufstelle für schwangere Frauen im Kreis Olpe. Der Verein „Frauenwürde NRW e.V.“, der die Beratungsstelle trägt, ist als gemeinnützig anerkannt. Die Arbeit der Beratungsstelle ist auf Zusatzfinanzierung durch Spenden angewiesen.  %%Link[287860](link; text)%%
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