Impfberatung: Längst nicht jeder im Kreis Olpe ist geschützt
Gesundheit
- Kreis Olpe, 22.01.2020
Kreis Olpe. Der Fachdienst Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Olpe hat im vergangenen Jahr erneut Impfberatungen in den Schulen im Kreisgebiet durchgeführt. In Abstimmung mit den Schulleitungen wurde das Angebot Schülern der Klasse neun gemacht. Diese Altersgruppe wird alljährlich angesprochen, da hier durch versäumte Nachimpfungen mit Impflücken gerechnet werden muss.
Die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes überprüften die individuellen Impfpässe der Kinder entsprechend den Vorgaben der ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) auf den Impfschutz gegen Polio, Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hepatitis B, Mumps, Masern, Röteln, Varizellen, HPV und Meningokokken.
Ähnlich hohe Quoten beim Impfstatus erreichten die Neuntklässler lediglich noch bei Hepatitis B und Polio. Die geringsten Impfquoten werden bei Varizellen und HPV erreicht. Wenn man davon ausgeht, dass für einen ausreichenden Impfschutz mindestens 95 Prozent der Population vollständig geimpft sein sollten, muss laut Kreis Olpe insbesondere hier noch viel getan werden.
„Ich appelliere daher an Eltern und Lehrer“, so die zuständige Amtsärztin Dr. Eva Eschholz, „mehr Wert auf einen vollständigen Impfschutz zu legen. Die empfohlenen Impfungen sind der beste Schutz gegen zahlreiche Krankheiten.“