Gut besuchtes Praxisseminar des Kreisimkerverbands Olpe

„Rund um Wachs und Waben“


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Kreis Olpe. 60 interessierte Gäste haben sich am Sonntag, 26. November, zum Praxisseminar „Rund um Wachs und Waben“ im Jugendheim Lütringhausen eingefunden. Dazu eingeladen hatte der Kreisimkerverband Olpe mit Unterstützung des Imkervereins Olpe. Nach ihrem Vortrag über die Qualität und die Verarbeitung von Bienenwachs führte Dr. Pia Aumeier von der Ruhr-Universität Bochum die Teilnehmer auch durch einen praktischen Teil.


Unter ihrer fachkundigen Anleitung wurden Bienenwachswaben eingeschmolzen und Wachsmittelwände für die Imkerei und zum Kerzendrehen gegossen. Aus dem dann eingeschmolzenen und geklärten Wachs konnten die Anwesenden Kerzen in Gussformen gießen, Kerzen ziehen, kneten oder rollen. Aber auch Teelichter und Bienenwachs-Windlichter sowie Christbaumschmuck erstellten die Seminarteilnehmer und konnten die eigenen Kreationen anschließend mit nach Hause nehmen. 

„Die Vorteile von Bienenwachskerzen liegen auf der Hand“, erklärte Christoph Schürholz vom Kreisimkerverband. So liege der Schmelzpunkt von Bienenwachs bei etwa 65 Grad Celsius und der von synthetisch hergestellten Kerzen wie z.B. aus Paraffin bei unter 40 Grad Celsius. Daher brenne das Naturprodukt der Bienenwachskerze auch wesentlich länger und sei zudem schadstoffärmer für die Raumluft.
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Gut besuchtes Praxisseminar des Kreisimkerverbands Olpe
Die Vorsitzende des Verbands, Margret Cordes, freute sich zum Schluss der Veranstaltung nicht nur über die gelungene Veranstaltung, sondern auch darüber, dass Dr. Pia Aumeier bereits zugesagt hat, auch im kommenden Jahr an einer Veranstaltung zum Thema Imkerei teilnehmen zu wollen.
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