Man nehme: Eine Wiese, zäune diese ein und lasse seine Hunde frei laufen. Dazu kommen noch andere Hunde und Vier- und Zweibeiner haben Spaß. Das war der Hundefreilauf Repe, der immer sonntags von 10 bis 12 Uhr ein beliebter Treffpunkt war.
War – denn seit einigen Wochen ist der Hundefreilauf Repe Geschichte. Die untere Bauaufsichtsbehörde in Olpe hat diese Art der Flächennutzung verboten. Für Besitzer Meinolf Besting und die vielen Hundebesitzer aus dem gesamten Kreis Olpe nicht nachvollziehbar. Dabei dachte Meinolf Besting, er habe alles richtig gemacht. „Ich habe mir die Genehmigung vom Ordnungsamt in Attendorn geholt. Dort habe ich das Okay bekommen, denn es war ja keine Hundeschule.“
Doch genau hier scheint die Problematik zu liegen. Meinolf Besting hat fünf Euro Eintritt von jedem Hundebesitzer genommen. „Da ich im Nebenerwerb auch Landwirt bin, habe ich gedacht, das ist möglich. Die Einnahmen aus dem Hundefreilauf habe ich korrekt versteuert.“
„Doch die Fläche, auf der die Hunde tobten, ist eine landwirtschaftliche Fläche und keine Gewerbefläche“, erklärt Walter Sinzig, damals noch Mitglied im Rat der Stadt Attendorn, der von Anwohnern eingeschaltet wurde, die Rechtmäßigkeit des Hundefreilaufs zu überprüfen. „Durch die fünf Euro Eintritt, hat er die Fläche gewerblich genutzt und das ist nicht rechtens.“