Förderung von Sprache und Integration

Fortbildungen für Lehrer im Umgang mit Migranten- und Flüchtlingskindern


 von Symbol © Syda Productions / lia
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Der vermehrte Zuzug von Menschen aus aller Welt stellt auch Schulen vor eine besondere Herausforderung. Die Bildungseinrichtungen nehmen im Prozess der Integration einen hohen Stellenwert ein. So sind sie oftmals die erste „Anlaufstelle“ für die sprachliche aber auch soziale Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen, die oftmals ohne Deutschkenntnisse nach Deutschland kommen. Um die Schulen bei diesem Auftrag zu unterstützen, bietet das Kommunale Integrationszentrum in Kooperation mit dem Kompetenz-Team Olpe von August bis Dezember eine Fortbildungsreihe für Lehrkräfte aller Schulformen an.


Die sieben Module umfassende Weiterbildung setzt einen klaren Schwerpunkt auf die Förderung des Spracherwerbs, versucht aber möglichst unterschiedliche Handlungsfelder der Arbeit mit neu zugewanderten Kindern aufzugreifen. So geht es unter anderem um die Themen Alphabetisierung, DaZ-Didaktik, Grundlagen des Chunk-Lernens sowie sprachsensiblen Fachunterricht und Sprachdiagnostik. Zu den einzelnen Modulen konnten Referenten gewonnen werden, die über langjährige Erfahrungen im Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) verfügen. Die Fortbildungsreihe richtet sich an Lehrer an Grund- und weiterführenden Schulen im Kreis Olpe. Die Module sind meist ganztägig angelegt und beinhalten Vorträge, Erarbeitungsphasen, Austausch/Reflexion und Material. Der Auftakt findet mit Modul I („Gemeinsam starten“) am Dienstag, 11. August, 14 bis 17 Uhr, im Kreishaus Olpe statt. Passend zum Beginn des Schuljahres werden die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen beleuchtet und Ideen und Materialien zur Erstförderung vorgestellt. Eine Anmeldebroschüre, in der nähere Informationen über Termine, Inhalte und Anmeldeverfahren aufgeführt sind, kann auf der Homepage des Kommunalen Integrationszentrums heruntergeladen werden:
Interessierte können sich bei weiteren Fragen an Dagmar Sprenger (d.sprenger@kreis-olpe) oder Sabrina Kielesinski (sabrina.kielesinski@kt.nrw.de) wenden. (LP)
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