Familie Gabriel und ihre grüne, blühende Oase mitten in Helden

Garten-Gewinner


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Susanne und Georg Gabriel freuen sich über den Gutschein des Naturgartencenters Kremer. von Nicole Voss
Susanne und Georg Gabriel freuen sich über den Gutschein des Naturgartencenters Kremer. © Nicole Voss

Helden. Ein naturnaher Garten mit prächtigen Pflanzen, versteckten Plätzen, stattlichen Bäumen, blühenden Hecken und strahlenden Blumen ist das Reich von Susanne und Georg Gabriel. Das Heldener Paar ist eines der fünf Gewinner der Aktion „LokalPlus sucht die schönsten Gärten“. Etwa 70 Hobby-Gärtner haben mitgemacht.


Schon vor der Haustür des mehr als 200 Jahre alten Hauses, das übrigens eines der Ältesten in Helden ist, strahlen einem die Blumen förmlich entgegen. „Bunt soll es sein und es soll immer etwas anderes blühen“, beantwortet Susanne Gabriel die unausgesprochene Frage des Betrachters. Die Blumen wie der Sonnenhut sind selbst gezogen.

Kaum ist die Schwelle zum Garten übertreten, ist der Rundweg durch das blühende Gelände, mit dem munteren Vogelgezwitscher und dem beruhigenden Plätschern des Teiches, vorprogrammiert. Aus Naturstein in Eigenleistung gepflastert geht es entlang der grünen Oase. Georg Gabriel hat jeden der rund 20 Tonnen Stein selber getragen.
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In dem Garten, der sich Dank der Ideen des Ehepaares mit einer Treppe nach oben fortsetzt, scheint es an nichts zu fehlen. Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin und Pfefferminze neben Rhabarbar, Apfel- und Birnenbäumen, Erdbeeren sowie Johannisbeeren sorgen für die Versorgung mit Vitaminen und Kräutern.

Genauso augenfällig wie die Vielfalt ist auch das Drumherum. Die Dekoration, dezent angelegt und nicht überfrachtend, rundet den gelungenen Gesamteindruck ab. An mehreren Stellen, teilweise auch ein bisschen versteckt, sind Sitzgelegenheiten angelegt.

„Wir sind fast nur draußen. Wenn man sitzt, muss man es genießen“, sind sich Susanne und Georg Gabriel einig und sorgen für sich und ihre Gäste für sonnige und schattige Plätze. Garten ist für das Heldener Paar ganzjährig. Dazu gehört auch das Wintergrillen.
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Seine Berufsausbildung als Schreiner kam und kommt Georg Gabriel bei so manchem Projekt zu Gute. Insbesondere auch bei dem Fachwerkhaus, dessen obere Etage von dem Gartenfan mit einem Raum beispielsweise für das Treffen mit den Stammtisch-Freunden aufgewertet wurde.

Die relativ große Fläche verbindet der Betrachter mit viel Arbeit und täglichem Gießen, wenn der Regen ausbleibt. Dieser Theorie widerspricht Susanne Gabriel und erklärt: „Nur selber gesäte Blumen werden gegossen. Alles andere muss sich akklimatisieren.“
Zufallstreffer oder Mitbringsel
Auch, wenn es auf den ersten Blick so wirkt: Eine genaue Ordnung, ist von Susanne und Georg Gabriel nicht gewünscht. Neue Pflanzen und Deko sind oft ein Zufallstreffer und ein Mitbringsel aus dem Urlaub. Mal sehen: Möglicherweise liefert der Urlaub am Bodensee und der Besuch der Blumeninsel Mainau wieder einige, neue Ideen für das Paradies rund ums Haus.
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