Ein Funken Hoffnung: Heimische Landwirte bringen wieder Licht ins Dunkel

Etwa 35 Bauern am Samstag unterwegs


  • Kreis Olpe, 04.12.2021
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2020 machten die Landwirte mit ihren weihnachtlich geschmückten Treckern halt am St. Martinus Hospital Olpe. von Nicole Voss
2020 machten die Landwirte mit ihren weihnachtlich geschmückten Treckern halt am St. Martinus Hospital Olpe. © Nicole Voss

Kreis Olpe. „Ein Funken Hoffnung – Ohne Bauern geht es nicht“, lautet das Motto der Landwirte, die im vergangenen Jahr für leuchtende Augen und begeistertes Feedback sorgte, wird wiederholt. Am Samstag, 4. Dezember, touren etwa 30 Bauern ab 16 Uhr durch den Kreis Olpe.


Für die vier Landwirte aus Lennestadt geht es um 16.30 Uhr beim Raiffeisenmarkt Sauer-Siegerland los. Die Tour führt über die B 55 durch Grevenbrück und Kirchveischede (gegen 17 Uhr) nach Olpe. Um 18.30 Uhr treffen sich die Lennestädter Landwirte mit ihren Berufskollegen aus Wenden und Olpe am Mutter-Kind-Haus in Olpe.

Aus dem Wendschen und dem Stadtgebiet Olpe starten gegen 17 Uhr etwa 30 Landwirte mit ihren buntgeschmückten Treckern und bringen adventliches Flair auf die Straßen. Im Ahrtal wird die Tour ganz groß aufgezogen. Da wollen sich die heimischen Landwirte natürlich auch beteiligen.

Beim Schmücken ihrer Trecker haben sich die Landwirte schon im vergangenen Jahr viel Mühe gegeben. von Nicole Voss
Beim Schmücken ihrer Trecker haben sich die Landwirte schon im vergangenen Jahr viel Mühe gegeben. © Nicole Voss

Die Entscheidung, erneut gemeinsam zu einer Tour zu starten, entstand bereits im vergangenen Jahr. „Es hat uns Freude bereitet, Licht in die Dunkelheit bringen. Es war so schön, die leuchtenden Augen der Menschen an den Straßen zu sehen. Da haben wir schon darüber gesprochen, in der nächsten Adventszeit erneut zu starten“, bilanziert Birgit Lorenz, die zum zweiten Mal dabei ist.

Im Gespräch mit LokalPlus macht die Landwirtin aber auch deutlich, dass der Name der Tour nicht ohne Grund den Zusatz „Ohne Bauern geht es nicht“, trägt.

Ohne Bauern geht es nicht. von Nicole Voss
Ohne Bauern geht es nicht. © Nicole Voss

„Wir kämpfen politisch gesehen gegen einiges an und sprechen uns für vernünftige Herkunfts-Kennzeichnung von Lebensmitteln aus, damit offensichtlich wird, welche Produkte in Fertigprodukten verarbeitet sind. Was ist in der Marmelade? Wo kommen die Tomaten her?

Verpackt in …, sagt eigentlich gar nichts. Wenn alle Lebensmittel aus den Regalen verschwinden würden, in denen Produkte enthalten sind, die nicht aus der EU stammen, wären die Läden fast leer. Der Kunde muss in der Lage sein, zu entscheiden, was er kaufen möchte und was enthalten ist. Wir produzieren unter hohen Standards und werden vom Ausland überrollt. Das finden wir nicht in Ordnung“, so Birgit Lorenz.

Strecke der Landwirte aus Olpe und Wenden
  • 17 Uhr: Abfahrt am Nahkauf-Parkplatz in Hünsborn
  • 17.15 bis 17.30 Uhr: Wendener Straße, Friedensstraße, Bachstraße - Richtung Wenden
  • 17.45 Uhr: Schubertstraße, Koblenzer Straße - Richtung Gerlingen
  • 18.30 bis 18.45 Uhr: Mutter-Kind-Haus Aline, Olpe
  • 19 bis 19.15 Uhr: St. Martinus-Hospital Olpe
  • 20 Uhr: Raiffeisenmarkt Sauer-Siegerland, Olpe
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