Diszipliniertes Verhalten an einem ruhigen Wochenende im Kreis Olpe

Schnee-Tourismus


  • Kreis Olpe, 11.01.2021
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Eine derartige Verkehrs- und Parksituation hat es laut Polizei und Ordnungsamt am zweiten Januarwochenende nicht gegeben.  von Sigrid Mynar
Eine derartige Verkehrs- und Parksituation hat es laut Polizei und Ordnungsamt am zweiten Januarwochenende nicht gegeben.  © Sigrid Mynar

Kreis Olpe. Städte und Gemeinden im Kreis Olpe haben sich in Abstimmung mit der Polizei auf Schnee-Touristen am Wochenende, 8. bis 10. Januar, eingestellt und Vorsorge getroffen. Es blieb ruhig. Die Polizei dankt allen, die sich an den eindringlichen Appell gehalten haben und zuhause geblieben sind.


„Es war ein sehr ruhiges Wochenende“, bilanziert Polizei-Pressesprecher Michael Klein auf LokalPlus-Nachfrage. Es habe keine Hotspots im Kreis Olpe gegeben. Auch das Verkehrsaufkommen sei mit dem vom vorherigen Wochenende nicht vergleichbar gewesen. „Wir hatten in dieser Hinsicht nur ganz wenige Einsätze“, so Michael Klein abschließend.

„Wir haben nichts dicht gemacht, aber wir haben es überwacht“, so Ingo Wirth vom Lennestädter Ordnungsamt. Im Zweifel hätte die Stadt Zufahrten gesperrt. Auch er bilanzierte ein ruhiges Wochenende. Etwa am Aussichtsturm Hohe Bracht hatte die Stadt bereits Absperrungen positioniert, um entsprechend schnell „dichtzumachen, wenn das Besucheraufkommen überhand nimmt“. „Das war nicht erforderlich. Nun warten wir ab, was die nächsten Wochen bringen“, so Ingo Wirth.

Präventive Maßnahmen erfolgreich

Präventiv hatten die Städte und Gemeinden im Kreis Olpe teils Zufahrtsstraßen zu Skigebieten gesperrt oder diese in Erwägung gezogen. Auch das Skigebiet Fahlenscheid war aufgrund der Wetterprognosen gesperrt worden.

Entlang der B55 waren ab dem Ortsausgangsschild Oberveischede Parkverbotsschilder und Geschwindigkeitsbegrenzungen (50 km/h) drapiert. Aus Richtung Olpe war das Hinweisschild: „Skigebiet Fahlenscheid gesperrt“ von weitem zu sehen.

Gut gelaufen in der Gemeinde Finnentrop

„Es ist sehr gut gelaufen. Es ging uns primär darum den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten. Bei uns ist es ja nicht so dramatisch wie in Winterberg“, bilanziert Joachim Blume, Fachbereichsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Finnentrop die Situation.

Die Gemeinde hatte in Absprache mit der Stadt Sundern und im Einvernehmen mit der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei an der Kreisstraße 29 zwischen Schönholthausen und Schliprüthener Mühle im Bereich Faulebutter-Wörden vorübergehend besondere Parkverbote aufgestellt.

"Die Menschen hielten sich daran und suchten sich andere Parkmöglichkeiten, beispielsweise eine Feldwiese - Der Eigentümer tolerierte es. Wie wir es nächstes Wochenende vorgehen, entscheidet sich im Laufe der Woche. Das hängt auch von den Wetterprognosen ab“, so Joachim Blume abschließend.

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