Kreis Olpe/Helden. Ehrenamt und Hauptberuf – das geht nur gemeinsam, Hand in Hand. Dem stimmten auch fast 200 „Caritäter“ aus den Gemeinden, den unterschiedlichsten Einrichtungen und Diensten sowie zahlreiche Gäste zu, die kürzlich den CariTag des Caritasverbandes Olpe in der Heldener Schützenhalle zelebrierten.
Das Leitmotiv zog sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung, beschäftigen den Wohlfahrtsverband doch auch Themen wie rückläufige Ehrenamtszahlen und ein sich wandelndes Ehrenamt. Diese Tatsachen veranlassten auch „Hettwich vom Himmelsberg“ in gewohnt launiger Manier, ihre Sichtweise auf caritatives Engagement preiszugeben.
Das unterstrich auch Prof. Dr. Paul-Stefan Roß vom Institut für angewandte Sozialwissenschaften in Stuttgart, der zum Thema „Vom klassischen bis hin zum selbstbestimmten Ehrenamt“ referierte und darstellte, welchem Wandel sich das Engagement unterzogen hat. Engagement sei immer ein „Kind seiner Zeit“, „geprägt durch die Verhältnisse, in denen es entsteht“. Wichtig sei es, Themen in der Gesellschaft lebendig zu halten und Wege des Engagements zu beschreiten, die auch junge Leute mitgehen wollen.
Dass es an innovativen Ideen und Projekten nicht mangelt, bewies einmal mehr die 13. Verleihung des Innovationspreises, die den feierlichen Höhepunkt des Festtages bildete.