Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt lobt Südwestfalen für Kreativität

Rückkehrer-Projekt „Heimvorteil“ bekommt Lob von höchster Stelle


Gemeinsame 	Übergabe 	der 	HEIMVORTEIL2Go 	Box 	an 	den 
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmitt.  
(von links: Hubertus Winterberg, Geschäftsführung SüdwestfalenAgentur, Sandra Schmitt, Projektleitung Wirtschaftsförderung Hochsauerlandkreis, Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Marie Ting, Regionalmarketing Managerin Südwestfalen-Agentur, Dr. Karl Schneider, Landrat des Hochsauerlandkreises und Dirk Wiese, parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.) von SüdwestfalenAgentur
Gemeinsame Übergabe der HEIMVORTEIL2Go Box an den Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmitt. (von links: Hubertus Winterberg, Geschäftsführung SüdwestfalenAgentur, Sandra Schmitt, Projektleitung Wirtschaftsförderung Hochsauerlandkreis, Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Marie Ting, Regionalmarketing Managerin Südwestfalen-Agentur, Dr. Karl Schneider, Landrat des Hochsauerlandkreises und Dirk Wiese, parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.) © SüdwestfalenAgentur

Arnsberg/Südwestfalen. „Gute Idee, vorbildliche Umsetzung“, so lobte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt kürzlich das seit 2016 laufende Rückkehrer-Projekt „Heimvorteil“, das derzeit Exil-Sauerländern ein Netzwerk und eine Anlaufstelle für das Zurückkommen bietet. Mehr noch: „Das könnte eine tolle Idee auch für andere Regionen in Deutschland sein“, befand Schmitt. Im Rahmen einer „Zukunftswerkstatt“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft informierte sich Minister Christian Schmitt über das Konzept und die bisherigen Erfolge des Projekts.


Das Projekt „Heimvorteil“ läuft derzeit als Modellprojekt des Regionalmarketings der Südwestfalen Agentur GmbH und wird zunächst im Hochsauerlandkreis umgesetzt. Unterstützung kommt dabei durch das Programm Land(auf)Schwung des Bundesministeriums. Es fördert gezielt jene Regionen, die durch Abwanderung und niedrige Geburtenraten künftig besonders zu kämpfen haben.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist die Region Südwestfalen bereits seit einigen Jahren dabei, gezielt für sich Werbung zu machen. Dies geschieht seit dem Jahr 2012 mit der überregionalen Marketing-Kampagne „Südwestfalen-Alles echt!“. Mehr als 270 Unternehmen aus der Region unterstützen das Regionalmarketing bereits.
Südwestfalen wirbt für mit bunten Ideen für sich
Auf Karrieremessen, über Online- und LKW-Werbung und durch eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und Kommunen wird für die Region geworben. Die Botschaft der Marketing-Kampagne: Karriere machen und im Grünen wohnen? Einen guten Ausbildungs- oder Studienplatz finden? Entspanntes Fahren statt Stau-Frust? Alles kein Problem in Südwestfalen.   

Die besondere Idee des Modell-Projekts HEIMVORTEIL ist es in diesem Kontext, die Zielgruppe von potenziellen RückkehrerInnen aus der Region ins Auge zu fassen. Die Maßnahmen dazu sind umfangreich: So gehört zum Beispiel der Aufbau und die Pflege eines Rückkehrer-Netzwerks zum Handwerk. Auch das Verteilen von „Heimvorteil 2 Go - Pakete mit Produkten und Infos der Region“ an Abiturienten, verbunden mit einer Einladung ins Netzwerk oder Betreuung und Beratung von Rückkehrern ua. durch „Rückkehrer-Steckbriefe" gehören dazu.

Ob Facebook-Auftritt, Newsletter, Aktionen auf Schützenfesten, eine Sonderbeilage in der Zeitung an Weihnachten, oder die Umsetzung von Rückkehrer-Stammtischen: Das geförderte Projekt hat seit dem Start in 2016 unter Projektleiterin Sandra Schmitt gehörig an Fahrt aufgenommen. 
 
Minister kennt Stärken der Region und sucht Dialog
So ist es kein Zufall, dass Minister Christian Schmitt sich persönlich über die Entwicklung des Projekts und der Region insgesamt informierte: „Wir müssen von den Akteuren und Experten in den ländlichen Regionen im sogenannten Bottom-up-Verfahren erfahren, welche Herausforderungen wir angehen müssen. Nur so können wir als Ministerium am Puls des Geschehens aktiv unterstützen“. Der Landrat des Hochsauerlandkreises Dr. Karl Schneider betonte: „Dass der Hochsauerlandkreis und Südwestfalen diese Zukunftswerkstatt organisieren dürfen, zeigt die positive Wahrnehmung unserer Region auch in Berlin. Dem Minister sind unsere Stärken gut bekannt.“ 

Ziel der insgesamt vier Zukunftswerkstätten in Deutschland ist laut Bundesministerium, gemeinsam mit den Akteuren, Experten und Entscheidungsträgern der Region, die Zukunftsthemen der Entwicklung des Landkreises zu benennen und über die dafür nötigen Rahmenbedingungen zu sprechen. Heimvorteil HSK gehört zu den bis dato vier Projekten, die über das Modellvorhaben Land(auf)Schwung gefördert werden. 
Mögliche Ausweitung von "Heimvorteil" in Südwestfalen 
Die positive Resonanz des Projekts entwickelt eine eigene Dynamik: „Derzeit denken wir darüber nach, inwiefern wir nun den zweiten Schritt gehen können: Nachdem das Projekt Heimvorteil sich im Hochsauerlandkreis sehr gut etabliert hat, laufen nun Gespräche und Überlegungen, ob und wie man das Projekt auch in die Fläche Südwestfalen ausrollen könnte“, so Marie Ting, Leiterin des Regionalmarketings Südwestfalen.
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