Außerschulischer Lernort Bauernhof als Baustein für Kinder-Entwicklung im Kreis Olpe


Die angehenden Lehrerinnen folgten den Erläuterungen von Betriebsleiter Christoph Gerlach. von Barbara Kruse, WLV
Die angehenden Lehrerinnen folgten den Erläuterungen von Betriebsleiter Christoph Gerlach. © Barbara Kruse, WLV

Kreis Olpe. Schulklassen, Kindergärten und Erwachsenengruppen sind stets gern gesehene Gäste auf den heimischen Bauernhöfen. Nach vorheriger Anmeldung und Absprache mit den Bauernfamilien wird ein Einblick in die aktuelle Landwirtschaft der Region gewährt.


Der „Lernort Bauernhof“ im Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband ruht derzeit zwar weitestgehend coronabedingt, dennoch haben sich jetzt vier Studentinnen im Fach Grundschullehramt an der Uni Siegen stellvertretend für ihre Kommilitonen auf den Weg nach Olpe zum Hof Siele gemacht.

Dort erlebten sie wie der Bauernhof als außerschulischer Lernort zur Bildung des Nachwuchses beitragen kann. Katharina und Christoph Gerlach nahmen die angehenden Lehrerinnen mit auf einen Hofrundgang, bei dem Arbeitsprozesse und Hintergründe erläutert wurden.
Bauernhof als außerschulischer Lernort
Begleitet wurden sie von Milchbotschafterin Hildegard Hansmann-Machula, die für die NRW-Landesvereinigung der Milchwirtschaft auch für Besuche in der Schule von den Lehrkräften engagiert werden kann. Barbara Kruse vom Landwirtschaftlichen Kreisverband stellte das Informationsmaterial vor, das seitens der Landwirtschaft für Schulen erarbeitet worden ist.

Als außerschulischer Lernort ermöglicht der Bauernhof-Besuch den Kindern, die Natur und Landwirtschaft auf eine unmittelbare, spielerische und sinnliche Weise kennen und verstehen zu lernen. Durch Erleben von Natur und Landwirtschaft sowie der aktiven Teilnahme an den Arbeitsprozessen auf einem Bauernhof können die Kinder im Ansatz ein Bewusstsein und Verantwortungsgefühl für elementare, technische, wirtschaftliche und ökologische Zusammenhänge von Landwirtschaft und Nahrungsmittelherstellung entwickeln.
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