Verkehrsminister Michael Groschek hat das Erhaltungsprogramm für die Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2016 vorgestellt. Das Budget wird im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich erhöht: Mehr als 115 Millionen Euro werden für Erhaltungsmaßnahmen bereitgestellt – und damit etwa 15 Millionen Euro mehr als 2015. Regionalratsmitglied Bernd Banschkus (Kreis Olpe) begrüßt den Beschluss, der 800.000 Euro für Erhaltungsmaßnahmen zweier Landstraßen im Kreis Olpe beinhaltet.
„Mit einer Rekordsumme setzt die Landesregierung ihre Politik für den Erhalt unserer Straßenverkehrsinfrastruktur konsequent fort. Der Zustand unserer Landesstraßen ist an vielen Stellen immer noch besorgniserregend. Deshalb hat der Erhalt auch weiterhin Vorrang vor dem Neubau“, erklärt Banschkus. Mit ihrer Straßenbaupolitik habe die SPD-Regionalratsfraktion dafür gesorgt, dass das Geld für die Erhaltung von Landesstraßen seit Regierungsantritt 2010 von 73 Millionen Euro schrittweise auf nunmehr 115,5 Millionen Euro stetig erhöht worden sei.
„Wir stellen damit sicher, dass einer weiteren Verschlechterung unseres Landesstraßennetzes entgegengewirkt wird. Den Investitionsrückstau bezüglich unseres 12.800 Kilometer langen Landesstraßennetzes mit seinen zahlreichen Brücken werden wir mittelfristig auflösen“, so Banschkus. Dabei gelte weiter der Grundsatz „Erhalt vor Neubau“, der damit auch in den kommenden Jahren „zielführend für unsere Verkehrsinfrastrukturpolitik“ bleibe.
Rund 800.000 Euro aus dem Budget gehen fließen in diesem Jahr in Erhaltungsmaßnahmen von Landesstraßen im Kreis Olpe. Geplant ist die Deckenerneuerung der L697 zwischen Attendorn-Windhausen und Plettenberg-Oesterau sowie eine Oberbauerneuerung der L708 von Windebruch (Meinerzhagen) bis zum Schnüttgenhof (Attendorn). (LP)
