21 neue „Truppführer“ im Kreis Olpe

Kreislehrgang erfolgreich abgeschlossen


 von s: Steffen Budel
© s: Steffen Budel

Ein Lehrgang der Feuerwehr, der sich über fünf Wochenenden hinzieht, verlangt schon einiges an Ausdauer und Durchhaltevermögen von den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden. Dennoch konnten alle 21 Teilnehmer der Feuerwehren des Kreises Olpe den Lehrgang „Truppführer“ nach 60 Ausbildungsstunden erfolgreich abschließen.


Ziel des Lehrgangs ist es, den Teilnehmern zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die den Feuerwehrmann befähigen, seine Aufgaben als Führer eines Trupps innerhalb einer taktischen Einheit im Einsatz und anderen dienstlichen Aufgaben (zum Beispiel Brandsicherheitswachen) wahrzunehmen.
Der theoretische Teil befasst sich unter anderem mit den Themen Feuerfahrzeuge und -geräte, Löschwasserentnahme und -förderung, Gefahren der Einsatzstelle, Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr, Feuerwehrdienstvorschriften, Einsatzplanung und -Vorbereitung, Vorbeugender Brandschutz und Baukunde. Im praktischen Teil werden Kenntnisse über Fahrzeuge, Brandbekämpfung, Absturzsicherung und Technische Hilfeleistung (zum Beispiel Öl-, Verkehrsunfälle) vermittelt.
Einmal im Jahr in Attendorn
Dieser Kreislehrgang wird einmal jährlich in Attendorn durchgeführt, auf Grund des hohen Bedarfs bei den Feuerwehren konnte nach 2009 auch dieses Jahr wieder ein zweiter Truppführerlehrgang angeboten werden, der in Lennestadt mit Unterstützung der Ausbilder und Gerätschaften aller sieben Feuerwehren des Kreises Olpe durchgeführt werden.
Truppführerlehrgänge eine Doppelbelastung
Der stellvertretende Kreisbrandmeister und Lehrgangsleiter Mario Fuhlen dankte der Feuerwehr Lennestadt für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und auch allen Ausbildern aus dem Kreis Olpe, die dieses Jahr auf Grund zweier stattfindender Truppführerlehrgänge eine Doppelbelastung auf sich nehmen. Gleichzeitig handelt es sich bei dem „F2-Lehrgang“ um einen sogenannten „Laufbahnlehrgang“, dessen bestehen auch eine Beförderung mit sich bringt. Der nächste Weg zu einem Laufbahnlehrgang führt die Teilnehmer nach Münster zum Institut der Feuerwehr. (LP)
Die Beförderten
Folgende Kameraden dürfen sich nun auf ihre verdiente Beförderung zum „Unterbrandmeister“ freuen: Christian Heuel (Neu-Listernohl), Matthias Jung (Ennest), David Schulte (Helden), Maximilian Fahrenkrog (Drolshagen), Michael Hoffmann, Maximilian Stracke (Iseringhausen), Christopher Kölsch (Welschen Ennest), Marius Drees, Patrick Färber, Michael Vierschilling (Meggen), Marc Hesse, Jonas Wächter (Kickenbach), Tobis Jung (Oedingen), Nina Krippendorf (Maumke), Nicolas Tigges (Kickenbach), Martin Voß (Oberelspe), Marek Juszczyk, Patrick Kersting (Wenden), Rene Quast, Thomas Wegener (Gerlingen) und Christoph Bitter (Betriebsfeuerwehr Muhr und Bender).
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