Taizé-Gebet unter freiem Himmel an der Kreuzbergkapelle


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Kirchhundem. An einem Sommerabend sind jetzt katholische und evangelische Christen zu einem weiteren Taizé-Gebet zusammengekommen. Anders als sonst traf man sich unter freiem Himmel vor der Kreuzbergkapelle in Kirchhundem. „Miteinander – Füreinander“ – so lautete der Leitspruch dieses Abends.


Mechthild Kaiser begrüßte die Anwesenden für den katholischen Pastoralen Raum Kirchhundem. Sie bedankte sich bei allen, die in Corona-Zeiten eine kreative Lösung für die Abhaltung des Gebets unter Einhaltung der Schutzvorschriften gefunden und die notwendige Organisation geleistet hatten.

Pfarrer Dr. Jörg Ettemeyer von der evangelischen Kirchengemeinde zeigte sich erfreut über das ökumenische Miteinander auch in besonderen Zeiten. Er sprach die liturgische Eröffnung. Musikalisch wurde die Feier gestaltet von Martin Ludwig, der das E-Piano spielte.
Kreuz erstrahlt in der Dunkelheit
Die gesprochenen Bibeltexte handelten von der Zuversicht, die Christen aus ihrem Glauben schöpfen. Mit zunehmender Dunkelheit erstrahlte das errichtete Kreuz immer mehr.

Mit Kerzen in der Hand sprachen viele der Teilnehmenden Fürbitten für ihnen nahestehende Menschen, für Menschen, die unter der Coronazeit leiden, für die christlichen Gemeinden und für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt sowie für den Klimaschutz. Immer wieder gab es auch Zeiten der Stille und der Meditation.

Sehr berührt verließen die Menschen, die teilweise sogar von Lennestadt und Olpe hergekommen waren, den Ort des Geschehens und hoffen, dass auch das nächste Gebet am 3. Dezember in der Kirche St. Peter und Paul wird stattfinden können.
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