Podiumsdiskussion zur DURA-Schließung in Altenhundem


Die Mitarbeiter haben sich gegen die drohende Schließung gewehrt - ohne Erfolg. von Rüdiger Kahlke
Die Mitarbeiter haben sich gegen die drohende Schließung gewehrt - ohne Erfolg. © Rüdiger Kahlke

Kirchhundem/ Lennestadt. Unter dem Motto „Vom Familienbetrieb zum amerikanischen Investor: Was bedeutet die DURA-Schließung für die Beschäftigen?“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Lennestadt-Kirchhundem anlässlich des Buß- und Bettags zu einer Podiumsdiskussion ein. Sie findet statt am Dienstag, 20. November, ab 19 Uhr im Gemeindehaus En-Nest, Auf der Ennest 1, in Altenhundem.


Auf dem Podium werden Christoph Tröster als Betroffener und Dirk Rullich für die IG Metall Rede und Antwort stehen. Als Vertreter des Arbeitgebers ist Dr. Pierre Glozbach angefragt worden. Die Gesprächsleitung hat Pfarrer Dr. Jörg Ettemeyer.

Das DURA-Werk in Selbecke liegt auf dem Gebiet der Evangelischen Kirchengemeinde und ist deshalb von besonderem Interesse für die Menschen in Lennestadt und Kirchhundem. Die Beschäftigten haben mittlerweile ebenso wie ihre Kollegen in Plettenberg ihre Kündigung erhalten. Wie geht es nun für sie weiter?
Schließungsgründe sollen hinterfragt werden
Ein weiterer Aspekt wird sein, wie es in unserer wirtschaftlich starken Region mit vielen gesunden mittelständischen Betrieben zu einer solchen Werksschließung kommen kann. Was bedeutete der Wechsel des Inhabers für das Unternehmen? Welche Unternehmens-Kultur hat damit Einzug gehalten?

Am Mittwoch, 21. November, findet ab 19 Uhr in der Emmaus-Kirche in Würdinghausen, Königsbergstraße 8, 57399 Kirchhundem-Würdinghausen, der Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit dem gleichen Thema statt. Den Gottesdienst hält Pfarrer Dr. Jörg Ettemeyer. Auch dazu lädt die Kirchengemeinde ein.
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