Netzwerk Demenz berät Unternehmen aus der Region
- Kirchhundem, 19.12.2017
Kirchhundem. Das Netzwerk Demenz hat Dienstleistern, Firmen, Einzelhändlern, Apotheken und Institutionen in der Region Gespräche, Vorträge oder Schulungen zum Thema Demenz angeboten. Denn im Zuge des demografischen Wandels werden ältere Menschen immer stärker den öffentlichen Raum prägen und als Kunden stellen sie neue Anforderungen an Unternehmen.
Das alltägliche Umfeld, die Kassiererin im Supermarkt, der Bankangestellte oder die Verkäuferin in der Bäckerei und im Blumengeschäft sind wichtige Adressaten, denen auffallen kann, dass sich jemand im Laufe der Zeit verändert, verwirrt ist oder Hilfe braucht. Die Sparkasse hat das Angebot angenommen und 20 Bankangestellte diskutierten Begegnungen und Situationen mit Menschen mit Demenz aus ihrem Berufsalltag, aber auch Beispiele aus dem persönlichen Umfeld kamen zur Sprache.
Auch die 14 Teilnehmer aus der Agatha-Apotheke in Maumke, der Barbara-Apotheke in Meggen und der Johannis-Apotheke in Grevenbrück nutzten das Angebot des Netzwerks. „Menschen mit Demenz gehören zu unserer Stammkundschaft“ sagte eine Mitarbeiterin, die schon lange Jahre in dem Bereich arbeitet.
Ziel der Schulungs- und Gesprächsreihe - so die Akteure des Netzwerkes Demenz Region Lennestadt Kirchhundem, ist es, für Menschen mit Demenz ein achtsames und informiertes Umfeld zu schaffen, so dass sie selbständig am Leben teilhaben und ihren Alltag meistern können.