Mutwillige Zerstörung an der Grundschule Kirchhundem

Fassungslosigkeit beim Förderverein


Topnews
Die nagelneue Holzbank, in mühevoller Arbeit entstanden, lag plötzlich im Ufer. Ein Kraftakt angesichts des Gewichtes. von privat
Die nagelneue Holzbank, in mühevoller Arbeit entstanden, lag plötzlich im Ufer. Ein Kraftakt angesichts des Gewichtes. © privat

Kirchhundem. Vandalismus an der Kirchhundemer Grundschule: Rund um das Gebäude sind in den vergangenen Tagen Fenster eingeschlagen, Lampen beschädigt und Holzfiguren zerstört oder gestohlen worden. Die Krönung des Ganzen: Auch eine nagelneue, aus einem riesigen Holzstamm gefertigte Bank hatten die Unbekannten im Visier.


Der Förderverein der Grundschule ist enttäuscht: „Da baut man mit viel Herzblut und noch mehr Arbeit diese Dinge auf – und dann kommen Menschen und zerstören alles innerhalb von Sekunden“, heißt es.
Aufwändige Arbeit
Beispiel Bank: Fast sieben Stunden Arbeit stecken in den drei Bänken, die der Kirchhundemer Felix Schreiter im Auftrag des Fördervereins gesägt und bearbeitet hat. Hinzu kommt der aufwändige Transport der schweren, rund drei Meter langen Stamm-Bänke zum Spielplatz der Grundschule.

Die Bank, die am nächsten zum Abhang stand, lag plötzlich im Ufer. Eine Aktion, hinter der ein riesiger Aufwand stecken muss, denn: „Die Bänke sind unglaublich schwer.“
Bildergalerie starten
Mutwillige Zerstörung an der Grundschule Kirchhundem
Damit nicht genug: Um den Bereich um das Tipi an der Kirchhundemer Grundschule zu verschönern, hatte der Förderverein Holztiere in Auftrag gegeben, die rund um das Indianerzelt am Zaun befestigt wurden. Wasserbüffel, Greifvogel, Elch – sechs Figuren insgesamt. Zwei wurden gestohlen, zwei weitere beschädigt. Zwei Fenster an der Turnhalle wurden eingeschmissen und eine Lampe demoliert.
Hinweise
Förderverein, Lehrer und Eltern sind ratlos angesichts dieses blinden Vandalismus‘. Auch aus Flape und von anderen Kirchhundemer Stellen hört man von zerstörten oder beschädigten öffentlichen Einrichtungen. „Wo soll das noch hinführen?“ fragen sich alle – und hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung, um den Unbekannten auf die Spur zu kommen.
Artikel teilen: