Grundschüler nehmen Bürgermeister-Job unter die Lupe

Ganztagskinder besuchen am "Freaky-Friday" das Kirchhundemer Rathaus


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Zu guter Letzt drückten die Grundschüler "ihrem" Bürgermeister noch eine Einladung für den Tag des Spiels an der Grundschule in die Hand.
Zu guter Letzt drückten die Grundschüler "ihrem" Bürgermeister noch eine Einladung für den Tag des Spiels an der Grundschule in die Hand.

Am „Freaky-Friday“ haben jetzt die Kinder der Offenen Ganztagsgrundschule Kirchhundem den Bürgermeister der Gemeinde Kirchhundem Andreas Reinéry in seinem Büro im Rathaus besucht.


An jedem Freitag ab 14 Uhr startet in der Offenen Ganztagsgrundschule Kirchhundem die AG „Freaky-Friday“, der ausgeflippte Freitag. An diesem Tag haben die Kinder keine Hausaufgaben auf und es werden Unternehmungen gemacht oder Aktionen ermöglicht, die in der Schule sonst keinen Platz finden. Dazu gehören unter anderem Singen, Tanzen, kleine Partys feiern, eine Modenschau, Verkleiden, Schminken usw. Ermöglicht wird diese offene Form von der OT Grevenbrück, die seit diesem Schuljahr neuer Träger des Offenen Ganztages ist. Unter anderem hat sich der „Freaky-Friday“ auch auf die Fahne geschrieben, den Ort Kirchhundem näher kennenzulernen und zu erkunden.
Fragenkatalog
Und so machten sich jetzt 16 von 28 Ganztagskindern von der Schule aus auf den Weg ins Rathaus, um sich dort mit dem Bürgermeister zu treffen. Bereits im Vorfeld hatten die Betreuungskräfte mit den Kindern besprochen, was im Rathaus so alles passiert. Daraufhin erarbeiteten die Kinder einen Fragenkatalog, mit dem sie den Bürgermeister genau unter die Lupe nahmen. So war jedes Kind mit einem Zettel bewaffnet, und nach einer kurzen, aber herzlichen Begrüßung im Büro des Bürgermeisters wurde er auch schon mit Fragen förmlich bombardiert. Die Sechs- bis Zehnjährigen wollten aber auch wirklich alles wissen, zum Beispiel wie alt der Bürgermeister ist, wo er wohnt, was sein Lieblingsessen ist, wie viele Kinder und ob er ein Haustier hat und was er am liebsten in seiner Freizeit macht. Die etwas älteren Schüler interessierten sich dafür, warum er Bürgermeister geworden ist und was er für sie als Schulkinder macht, welche Aufgaben er hat, wie viele Asylsuchende es in der Gemeinde gibt und ob er auch eine Assistentin hat.
Geduld und Humor
Mit viel Geduld und Humor ging Bürgermeister Reinéry auf alle Fragen ein und zeigte sich den Kindern gegenüber sehr entspannt und „cool“. Er hatte sich auf den Besuch vorbereitet und bot den OGS´lern Gummibärchen und Mandarinen an.
Nachdem alle Fragen beantwortet waren, führte Reinéry die Kindergruppe durch das Rathaus. So durften alle aus der obersten Etage einmal über Kirchhundem schauen und in einige Büros – ins Bürgerbüro, ins Schulamt, ins Standesamt und in das große Sitzungszimmer - blicken. Die Neugier der Schüler nahm kein Ende: Gerne wären sie noch bei „ihrem“ Bürgermeister geblieben. Zum Schluss blieben noch Zeit für Einzel- und Gruppenfotos sowie ein dickes „Dankeschön“, das mit einem Abklatschen besiegelt wurde, um den interessanten Nachmittag abzurunden. Zum guten Schluss versprach der Bürgermeister noch einen Gegenbesuch in der Grundschule. (LP)
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