Geldlieferung nach Hause als Übergangslösung

Neue SB-Filiale der Volksbank soll Ende Oktober nutzbar sein


SB-Technik soll ab Ende Oktober die Bargeldversorgung  in Heinsberg ermöglichen.
SB-Technik soll ab Ende Oktober die Bargeldversorgung in Heinsberg ermöglichen.

Vier Wochen nach der Sprengung der Selbstbedienungs-Filiale der Volksbank Bigge-Lenne in Heinsberg sind alle kriminaltechnischen Untersuchungen vor Ort abgeschlossen. Die Polizei hat den Standort wieder freigegeben. Jetzt peilt die Genossenschaftsbank an Bigge und Lenne die Neuerrichtung einer SB-Filiale an alter Stelle an.


Herzstück der neuen Zweigstelle soll die neueste Technik mit hohen Sicherheitsstandards in Sachen Geldausgabeautomat mit Kontoauszugsdrucker sein, teilt das Kreditinstitut mit. Für derartige High-Tech-Geräte seien die Lieferzeiten jedoch sehr lang; deshalb ist die Inbetriebnahme erst für Ende Oktober geplant. Damit in der Zwischenzeit die Bargeldversorgung in Heinsberg gesichert ist, ist für eine Alternative gesorgt: „Mit dem Bargeld-Liefer-Service haben unsere Kunden die Möglichkeit, sich einmal wöchentlich mit Bargeld ,frei Haus´ versorgen zu lassen,“ erklärt Frank Segref, Leiter Marketing und Kommunikation. „Wir bieten damit einen für den Kunden einfachen und schnellen Mehrwert an.“
Beträge bis zu 1000 Euro können bestellt werden
Und so funktioniert der Bargeld-Liefer-Service: Beträge bis zu 1000 Euro können telefonisch unter 02723/9244-0 oder per E-Mail an info@voba-bigge-lenne.de bestellt werden. Darüber hinaus stehen Geldausgabeautomaten in Albaum, Würdinghausen, Kirchhundem, Brachthausen und Altenhundem zur Verfügung. Alle Heinsberger Kunden würden in diesen Tagen schriftlich über die weiteren Schritte und den neuen Service informiert, so die Bank weiter. Unabhängig davon konzipiert die Volksbank Bigge-Lenne derzeit alternative Möglichkeiten zur Bargeldversorgung im ländlichen Bereich. „Das Nutzungsverhalten unserer Kunden ändert sich. Darauf werden wir reagieren und mit zukunftsweisenden Lösungen entsprechende Antworten geben,“ sagt Vorstandsmitglied Michael Griese. (LP)
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