Gefallenenehrung am Ehrenmal findet auch ohne Schützenfest statt

Virtuelles Schützenfest geplant


 von Ina Hoffmann
© Ina Hoffmann

Würdinghausen. Für den Ort sollte das Jahr 2020 ein ganz besonderes sein: Zum einen feiert das Dorf sein 750-jähriges Dorfjubiläum, zum anderen wird der Schützenverein 95 Jahre alt. Auch wenn aufgrund der Corona-Pandemie die Feierlichkeiten nicht stattfinden können, wird die Gefallenenehrung am Ehrenmal durchgeführt.


Vom Freitag, 19. Juni, bis zum Sonntag, 21. Juni, würde das Würdinghauser Schützenfest stattfinden, welches mit fünf Gastvereinen und drei zusätzlichen Musikvereinen gebührend gefeiert werden sollte. Zum ersten Mal seit dem Jahr 1953 muss das Fest nun ausfallen. Um aber dennoch gemeinsam ein wenig Schützenfeststimmung zu verbreiten, lädt der Schützenverein dazu ein, über das Festwochenende die Straßen zu beflaggen.

Außerdem soll  an einer weiteren Tradition festgehalten werden: Der Gefallenenehrung am Ehrenmal. Die aktuelle Lage und das 75-jährige Jubiläum des Kriegsendes sind für den Verein Anlass, noch einmal ausdrücklich an die toten und vermissten Würdinghauser zu erinnern. Der Vorstand lädt hierzu am Sonntag, 21. Juni, um 11 Uhr alle Würdinghauser Bürger an das Ehrenmal ein. Die Schützen müssen dazu nicht in Uniform erscheinen, sollten jedoch ihre Schützenmütze tragen. Die Veranstaltung ist vom Ordnungsamt Kirchhundem genehmigt worden. Selbstverständlich gelten auch die bekannten Abstandsregeln. Es wird darum gebeten, diese unbedingt einzuhalten und während der Versammlung einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Außerdem wird es über die Schützenfesttage ein „virtuelles Schützenfest“ geben. Auf der Vereinshomepage oder in den sozialen Medien gibt es dazu demnächst weitere Informationen. Darüber hinaus plant der Verein eine weitere Überraschung während der Sommermonate. Weitere Informationen dazu werden in Kürze bekannt gegeben.
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