Flüchtlingshilfe Kirchhundem erhält 400 genähte Schutzmasken

Spendenaktion


(von links): Bärbel Assmann-Bals,Ulrike Vollmer-Münker, Sarah Schneider, Integrationsmanagerin Gemeinde Kirchhundem. von privat
(von links): Bärbel Assmann-Bals,Ulrike Vollmer-Münker, Sarah Schneider, Integrationsmanagerin Gemeinde Kirchhundem. © privat

Kirchhundem. Große Freude beim Arbeitskreis Flüchtlingshilfe Kirchhundem: Durch eine Online-Projekt hat die ehrenamtliche Organisation mehr als 400 Schutzmasken gespendtet bekommen. Diese werden an Flüchtlinge im Gemeindegebiet verteilt.


Ulrike Vollmer- Münker vom Arbeitskreis war in dem Online –Shop „stoffe.de“ auf eine Spendenaktion gestoßen, bei der zu Maskenspenden aufgerufen wurde. Mit Beginn der Maskenpflicht waren auch die Ehrenamtler aus Kirchhundem damit beschäftigt, Masken für die Geflüchteten zu beschaffen. Den Aufruf sah Vollmer-Münker als eine gute Möglichkeit, an Masken zu kommen.

Die Resonanz auf ihre Anfrage überstieg dann allerdings alle Erwartungen. Es waren etwa 200 Masken angekündigt, bis heute, 2. Juni, sind jedoch mehr als 400 Masken aus allen Bundesländern eingetroffen. Täglich treffen neue Pakete mit Masken ein, hergestellt aus witzigen Stoffen für Erwachsene und Kinder, mit eingearbeitetem Nasenbügel für den besseren Sitz, zum Teil mit Öffnungen für Einlagen. Vielen Sendungen liegen Briefe bei mit guten Wünschen für die ehrenamtliche Arbeit.
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„Wir sind überwältigt von der Unterstützung, zumal wir wissen, welcher zeitliche und finanzielle Aufwand mit dem Maskennähen verbunden ist, da mehrere Ehrenamtliche selbst begonnen hatten, welche herzustellen.“ Das scheiterte oft schon an fehlendem Gummiband, Nähgarn und passenden Stoffen. Alle Fachgeschäfte waren ausverkauft.

„Deswegen wissen wir das Engagement der Spenderinnen sehr zu schätzen“, so Vollmer-Münker. In einem Fall schickte eine Frau 70 Masken, nach einem Dankesschreiben kamen noch mal 50 weitere.
Zeichen der Hilfsbereitschaft
„Wir finden es wichtig, diese Aktion auch öffentlich zu machen, da das ein Zeichen ist für die Hilfsbereitschaft in großen Teilen der Bevölkerung.“ Nicht unerwähnt bleiben sollte auch eine Spende von 500 Einwegmasken eines privaten Spenders aus Fredeburg.

Sarah Schneider, die Integrationsmanagerin der Gemeinde Krchhundem, verteilt die Masken an die Geflüchteten und Bedürftigen in der Gemeinde. Wer diese Aktion noch unterstützen möchte, kann sich an Sarah Schneider, Gemeinde Kirchhundem ,Hundemstr. 35, 57399 Kirchhundem wenden. Telefon:  +49 2723 409-15
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