Feuerwehr befreit Schwerverletzten aus Auto

L713 nach schwerem Unfall für 90 Minuten komplett gesperrt


  • Kirchhundem, 07.10.2015
  • Von Sven Prillwitz
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    Sven Prillwitz

    Redaktion

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Ein Foto von der Unfallstelle. von F. Wurm (Feuerwehr)
Ein Foto von der Unfallstelle. © F. Wurm (Feuerwehr)

Drei Verletzte, zwei fahruntüchtige Pkw, ein Einsatz eines Rettungshubschraubers und eine knapp einstündige Vollsperrung: Das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochabend auf der L713 in Höhe Böminghauser Werk ereignet hat.


Nach Angaben der Polizei war ein 23 Jahre alter Pkw-Teilnehmer, die die Landstraße aus Albaum kommend befuhr, aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten. Es kam zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Bei dem Zusammenstoß hätten sich insgesamt drei Personen verletzt, der 21-jährige Fahrer des entgegenkommenden Pkw so schwer, dass er mit einem Rettungshubschrauber in ein Siegener Krankenhaus abtransportiert werden musste.
40 Feuerwehrleute im Einsatz
Wie die Feuerwehr Kirchhundem mitteilt, sei der Schwerverletzte zwar nicht in dem Wrack einklemmt gewesen; dennoch hätten die Brandbekämpfer die B-Säule der Karosserie entfernen und den Mann mittels Spineboard (Rettungsbrett) schonend aus dem Fahrzeug befreien müssen. Rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Kirchhundem und Welschen Ennest seien an den Rettungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten beteiligt gewesen. Die Landstraße war nach dem Unfall für rund 90 Minuten komplett gesperrt. Weil beide Unfallfahrzeuge nicht mehr fahrtauglich gewesen seien, hätten Abschleppunternehmen die Wracks bergen müssen, so die Polizei. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.
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