Ein kleiner Vampir kämpft gegen einen alten Fluch

Kindermusical „Winnie Wackelzahn“ begeistert 250 Zuschauer


 von s: Andrea Schreiber
© s: Andrea Schreiber

Zum Treffpunkt für Vampire, Fledermäuse und andere schaurige Gestalten wurde die Schützenhalle Rahrbach jetzt: Der Kinderchor „Piccolinos Rahrbachtal" führte hier vor 250 begeisterten Besuchern des ein Kindermusical „Vampir Winnie Wackelzahn“ auf.


Eineinhalb Stunden lang ermöglichte der zerstreute Vampirforscher der Universität Hambridge, Professor Linus von Hering (gelesen von David Assmann), dem Publikum Einblicke in die Vampirologie und in die Familiengeschichte der Familie Wackelzahn. Dem kleinen Vampir Winnie wird in dem Stück bis zum Schluss öfter mal "auf den Zahn gefühlt", denn über seiner Großfamilie hängt ein alter Fluch: Wenn Winnie Wackelzahn nicht bis zu seinem zehnten Geburtstag ein paar Tröpfchen Blut geschleckt hat, fallen ihm seine wertvollen Vampirzähne aus. Doch der Kleine mag überhaupt kein Blut, sondern viel lieber rote Grütze. Gemeinsam mit seinen Freunden versucht Winnie also, den Fluch von der Wackelzahn-Familie zu nehmen. Dabei haben er und seine Begleiter dabei gleich mehrere Abenteuer zu bestehen, denn die böse Fee Karla Karfunkula, stinkende Knoblauchknollen und hinterlistige Vampirfledermäuse, darunter sogar ganz fiese Exemplare aus Mexiko, stehen Winnie und Co. im Weg.
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Ein kleiner Vampir kämpft gegen einen alten Fluch
Mit lustigen Dialogen, unterschiedlichen Rhythmen und tollen Kostümen war die Vorstellung ein voller Erfolg. Jeder der Akteure gefiel in seiner Rolle, aber besonders bei den Soli und den Duetts vollbrachten Winnie (gespielt von Emma Schreiber), Zahnarzt Zacharias Zange (Noah Kahlert), Betty die Fledermaus (David Moj), Lupotsch der Wolf (Philipp Krämer) und die fiese Fee Karla Karfunkula (Sophia Wagner) wahre Glanzleistungen. Lautstarken Beifall gab es auch für das Knoblauchzehen-Ballett und die mexikanischen Fledermäuse, die mit ihrer witzigen Performance das Publikum zum Lachen brachten. Anteil am Erfolg des Stücks hatten auch die musikalische Leiterin Stephanie Sondermann sowie der Kinderchor "Junge Helden Repetal" und Dennis Braun am Klavier, die die „Piccolinos“ unterstützten. Das Stück transportierte gleichzeitig eine Botschaft: „Freundschaft ist das Beste, was man im Leben hat.“ Stolz und zufrieden zeigte sich Sondermann hinterher: „Die Kinder werden von unserem Projekt profitieren. Sich vor so einem großen Publikum zu präsentieren, erfordert viel Mut und stärkt das Selbstbewusstsein." (LP)
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