„Butter bei die Fische“ im Pastoralen Raum Kirchhundem

Werkstatt zu Zukunftsprojekten


Eine Frage widmet sich der Gestaltung der Friedhöfe. von privat
Eine Frage widmet sich der Gestaltung der Friedhöfe. © privat

Hofolpe. Um ganz konkrete Projekte für die Zukunft der Kirche im Raum Kirchhundem soll es bei einem Werkstatt-Treffen am Freitag, 22. November, in der Schützenhalle Hofolpe gehen. Unter dem Motto „Butter bei die Fische“ lädt der Pastorale Raum, der alle Kirchengemeinden im Raum Kirchhundem umfasst, einen großen Personenkreis zu diesem Abend ein.


Pfarrer Heinrich Schmidt, Leiter des Pastoralen Raumes Kirchhundem erklärt zum Titel der Veranstaltung: „Wenn man ‚Butter bei die Fische‘ sagt, dann meint man, dass es nicht mehr hilft, lange zu diskutieren, sondern dass es um ganz konkrete Fragen und Antworten geht. Das ist die Idee, die wir mit diesem Abend verbinden.“

Wie geht es weiter mit unseren Friedhöfen und wie können wir sie als Orte der Trauer, Erinnerung und Begegnung gestalten und wie gehen wir überhaupt mit den Themen Tod und Trauer um? Das ist eine Frage, an der konkret überlegt werden soll. 

Ein weiterer Themenbereich soll die Förderung besonderer Gottesdienstformen, wie Taizé-Gebeten und Wortgottesdiensten, sein. Die Idee, in Silberg eine Kulturkirche zu errichten, in der Kunst, Theater, Musik und Literatur Platz im Kirchenraum finden, gibt es schon länger. Gemeinsam mit Vertreterinnen von MUT Sauerland soll diese Vision konkretisiert werden.
Überlegungen zur Bedeutung der Wallfahrtskapelle Kohlhagen
Außerdem soll es erste Überlegungen dazu geben, welche Bedeutung der Wallfahrtsort Kohlhagen und das dort entstehende Geistliche Zentrum künftig haben werden. Dazu werden auch die Patres Siegfried Modenbach und Jürgen Heite an der Veranstaltung teilnehmen.  Auch der Themenbereich „Tourismus“ als Chance für kirchliche Angebote soll angesprochen werden. Hierzu werden Mitarbeiter der Tourist-Information Lennestadt-Kirchhundem mitüberlegen.

„Neben den geplanten Themen wird es auch die Möglichkeit geben, weitere Ideen einzubringen und auch an diesen konkret zu arbeiten“, erläutert Gemeindeassistentin Angelika Berels. „Das können zum Beispiel Angebote für junge Familien und Jugendliche, soziale Projekte und das Thema Ehrenamt sein. Aber wir sind auch offen für ganz neue Ideen.“

Neben den Mitgliedern der kirchlichen Gremien, Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorständen, der kirchlichen Verbände und Gruppierungen, von den Caritaskonferenzen über Jugendgruppen bis zu Lektoren und Kirchenmusikern sind auch alle Interessierten aus den Gemeinden und Dörfern eingeladen.  
Pastoralverbund hofft auf konkrete Ergebnisse
„Im Grunde genommen stehen hinter den einzelnen Themenbereichen die grundsätzlichen Fragen: ‚Wozu bist du da, katholische Kirche in Kirchhundem?‘ und welche Erwartungen haben die Menschen in unseren Dörfern an die Kirche“, berichtet Ansgar Kaufmann vom Pastoralverbundsrat, der die Veranstaltung organisiert.  „Wir hoffen, dass wir am Ende des Abends konkrete Ergebnisse haben, die dann im Jahr 2020 umgesetzt werden können.“ 

Damit dies gelingt, wird die Veranstaltung von Pfarrer Günter Eickelmann und Gemeindeberaterin Betina Zimmermann moderiert, die schon vielfach für das Erzbistum Paderborn ähnliche Prozesse begleitet haben. Das Werkstatttreffen startet am Freitag, 22. November, um 17 Uhr und wird inklusive einer Pause mit Imbiss und Getränken, bis 22 Uhr dauern. 

Um besser planen zu können, bittet der Pastorale Raum um Anmeldung bis zum 15. November im Pfarrbüro Kirchhundem (pfarrbuero.kirchhundem@prkh.de) unter dem Stichwort: „Butter bei die Fische“. Mehr: http://www.prkh.de
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