Bundestagsabgeordnete besucht neues Mutter-Kind Haus in Oberhundem

Fünf Plätze


Dr. Andreas Neumann, Christian Schröder, Nezahat Baradari, Karl Ludwig Völkel und Alexandra Tabak. von Heiko Becker
Dr. Andreas Neumann, Christian Schröder, Nezahat Baradari, Karl Ludwig Völkel und Alexandra Tabak. © Heiko Becker

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari hat während ihrer Tour durch den Kreis Olpe das neue Mutter-Kind-Haus der AWO in Oberhundem besucht. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des AWO-Kreisverbandes, Karl Ludwig Völkel, und dem Geschäftsführer, Dr. Andreas Neumann, erhielt sie einen Einblick in die Arbeit der Einrichtung. Alexandra Tabak und Christian Schröder sprachen von ihren Erfahrungen, die sie in den ersten Monaten machen konnten.


Im Haus stehen fünf Plätze für Mütter oder Väter mit ihren Kindern zur Verfügung. Neben Einzelzimmern, jeweils mit Badezimmer, gehört auch eine abgetrennte Wohnung für die Verselbständigung von Familien zum Konzept. Die Jugendämter aus Siegen-Wittgenstein, Gummersbach und Wuppertal weisen dem Haus Familien zu, die Probleme in der Erziehung ihrer Kinder haben und vom Jugendamt betreut werden. Dann soll geklärt werden, ob die jungen Eltern mit Unterstützung der Fachkräfte in der Einrichtung diese Probleme beheben können.

Nezahat Baradari hält es für sehr wichtig, dass jungen Familien die Chance gegeben wird, ihre Probleme mit der Unterstützung der AWO-Mitarbeiter zu lösen. „Wir stärken damit die Familie, verbessern die Zukunftschancen der Kinder und sparen dem Staat am Ende damit Geld. Denn nichts ist schlimmer, als die Kinder aus den Familien nehmen zu müssen“, so Baradari. Es sei also eine nachhaltige und lohnende Hilfe. Andernfalls würden viel höhere Folgekosten entstehen.

Karl Ludwig Völkel und Andreas Neumann waren sehr dankbar für den Besuch der Bundestagsabgeordneten. Ein Mutter-Kind-Haus sei ein sensibler Bereich, der in der Öffentlichkeit nicht so häufig wahrgenommen wird. Umso wichtiger sei es, dass die Politik wisse, welche wichtige Arbeit dort geleistet werde. Man werde sicher künftig häufig miteinander sprechen.
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